Torwart fliegt aus Startelf: Flick bestraft Peña für Undiszipliniertheit | OneFootball

Iñaki Peña steht beim Halbfinale der Supercopa de España gegen den Athletic Club überraschend nicht zwischen den Pfosten des FC Barcelona. Es ist eine disziplinarische Maßnahme von Hansi Flick. Stattdessen beginnt Wojciech Szczesny.

Flick stellt Szczesny plötzlich erneut auf

Wer beim FC Barcelona unter Hansi Flick zu spät zu einem Termin erscheint, der kann sich sicher sein, im nächsten Spiel nicht von Anfang an mitzuwirken – und sei er noch so eine wichtige Stammkraft. Erwischt hat das jetzt Iñaki Peña, nachdem Jules Koundé das im Laufe der Hinrunde bereits widerfahren war.

Den 25 Jahre alte Torwart hatte Flick eigentlich ohne Zweifel als den auserwählten Torwart für das Halbfinale der Supercopa de España am Mittwoch gegen den Athletic Club eingeplant. Als der Klub die Aufstellung dann 75 Minuten vor dem Anstoß veröffentlichte, staunten viele nicht schlecht: Wojciech Szczesny steht in der Startelf, nachdem er erst am Samstag nach zuvor viermonatiger Wartezeit sein Debüt für die Blaugrana gefeiert hatte.

Peña verspätet sich offenbar zu Aktivierung

Dass der 35-jährige Pole nach dem 4:0 in der Copa del Rey gegen die UD Barbastro direkt wieder ran darf, ist offenbar eine disziplinarische Maßnahme von Flick. Wie die Reporterin Helena Condís von Radiosender COPE als erstes berichtete, sei Peña wegen einer Unpünktlichkeit aus der Startelf geflogen. Dem Vernehmen nach sei er im Hotel ein paar Minuten zu spät zur Aktivierung erschienen. Peña habe nicht verschlafen, sich aber in der Zeit geirrt.

Flick hatte sich im November zu seinem Knallhart-Umgang geäußert und erklärt: „Das ist eine Regel. Es geht einfach um den Respekt gegenüber dem Team. Wenn du fünf Minuten zu spät bist, müssen die anderen warten. Das ist kein Respekt, das ist nicht mein Verständnis von Respekt.“ Zum möglichen Supercopa-Finale am Sonntag gegen Real Madrid oder den RCD Mallorca dürfte die Nummer 13 wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. In Abwesenheit von Langzeit-Ausfall Marc-André ter Stegen ist Peña seit September grundsätzlich die erste Wahl.