FCBinside.de
·1. September 2024
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Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern ist geplatzt – zumindest vorerst. Im kommenden Sommer könnte sich für die Münchner erneut die Möglichkeit auftun, den Innenverteidiger unter Vertrag zu nehmen. Dessen Berater machte deutlich, dass er seinen Vertrag in Leverkusen nicht verlängern möchte. Tah selbst hält sich diesbezüglich bedeckt und distanziert sich von den Aussagen seines Managements.
Auch wenn das Sommer-Transferfenster in der Bundesliga seit dem vergangenen Freitagabend geschlossen und der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern endgültig geplatzt ist, sorgt die Causa Tah weiterhin für viel Gesprächsstoff in der Bundesliga.
Während die Berater des DFB-Stars öffentlich gegen die Verantwortlichen in Leverkusen ätzen, hat sich Tah zur Werkself bekannt – zumindest für die laufende Saison. Tah-Berater Max Bielefeld machte deutlich, dass sich an der grundsätzlichen Entscheidung des Abwehrspielers nichts verändert hat. Tah möchte den Verein spätestens im Sommer 2025 verlassen.
Bielefeld machte gegenüber Sky deutlich, dass der Innenverteidiger weiterhin eine klare Wechselabsicht hat: “Das ist im Moment ganz klar und offen kommuniziert gegenüber Simon Rolfes und auch Fernando Carro, dass Jonathan seinen Vertrag aktuell nicht verlängern möchte und das heißt, dass er im nächsten Sommer ablösefrei den Verein verlassen würde”.
Nach dann zehn Jahren in Leverkusen scheint Tah eine neue Herausforderung zu suchen. Immerhin wird er nach Ablauf der kommenden Spielzeit schon 29 Jahre alt sein. Sein kommender Vertrag wird vermutlich sein “letzter großer” werden.
Kurios: Die Aussagen von Bielefeld scheinen Tah nicht besonders zu gefallen: “Nee, also andere Menschen – natürlich arbeite ich mit denen auf einer gewissen Ebene zusammen – können sagen, was sie wollen. Es gab die eine oder andere Sache, über die ich mich irgendwann später noch einmal äußern werde. Dann möchte ich meine Sicht der Dinge erklären – aber ohne gegen jemanden zu schießen”, erklärte dieser, als er am Samstag gefragt wurde, ob die Aussagen seines Managements in den letzten Tagen mit ihm abgestimmt sind.
Auch Pini Zahavi, der ebenfalls als Berater für Tah tätig ist, hat in den letzten Tagen öffentlich auf einen Wechsel gedrängt und die Bayer-Bosse für deren Vorgehen kritisiert.
Es wird spannend, zu sehen, ob die Bayern sich kommenden Sommer erneut um Tah bemühen. Das Beispiel Joao Palhinha zeigt, dass die Münchner durchaus geduldig sein können, wenn sie einen Spieler unbedingt möchten. Sollte Tah auch in dieser Saison an seine starken Leistungen anknüpfen, wird man sich an der Säbener Straße mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit der Personalie beschäftigen. Schließlich gab es diesen Sommer bereits eine Einigung zwischen Bayern und Tah.
Klar ist aber: als ablösefreier Spieler im besten Fußballalter wird Tah dann sicherlich bei zahlreichen anderen Top-Klubs auf dem Zettel stehen