liga2-online.de
·31. Mai 2022
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Abgesehen von Leihspieler Tom Krauß zählt FCN-Eigengewächs Erik Shuranov zu den wertvollsten Profis im Nürnberger Kader. Dabei hat der U21-Nationalspieler zuletzt nicht mehr die ganz großen Einsatzzeiten bekommen. Möglicherweise verlässt der Mittelstürmer den Club sogar in diesem Sommer, denn am Valznerweiher wird frisches Geld benötigt.
Erik Shuranov ist schon seit zwölf Jahren im Club, seit dem vergangenen Sommer zählt er offiziell zum Zweitliga-Kader. Insgesamt elf Tore erzielte er bereits in 43 Pflichtspielen für den 1. FC Nürnberg. Doch in der Rückrunde wurde der 20-jährige Mittelstürmer nur noch dreimal für die Startelf nominier. Der U21-Nationalspieler ist viel mehr zum Edel-Joker geworden – und jetzt möglicherweise zum Tafelsilber? Nach "Bild"-Informationen ist ein Bundesligist am Deutsch-Ukrainer dran. Auch im Ausland hat Shuranov das Interesse geweckt.
Bis 2024 ist der Angreifer noch an den FCN gebunden. Die Ablöseforderung der Nürnberger soll jedoch inzwischen von fünf Millionen auf drei Millionen Euro gesunken sein. Wegen der Corona-Pandemie und der schwachen Rückrunde, in der dem 20-Jährigen nur noch ein Treffer gelang. Außerdem könnte Nürnberg die Transfererlöse gut gebrauchen, falls kein neuer Kredit aufgenommen werden soll. Denn aufgrund der Lizenzauflagen durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) muss der FCN bis September eine Summe von rund vier Millionen Euro nachweisen.
Im Sturmzentrum wird sich beim Club zur kommenden Saison wohl ohnehin etwas ändern. Mit Manuel Wintzheimer (Hamburger SV) haben die Nürnberger bereits einen neuen Mittelstürmer verpflichtet. Neben einer möglichen Rückkehr von Guido Burgstaller (FC St. Pauli) soll sich der FCN auch mit Christoph Daferner (Dynamo Dresden) beschäftigen, sodass der Konkurrenzkampf in Nürnberg auch für Shuranov weiter anwachsen könnte. Offen ist dagegen die Zukunft von Pascal Köpke, der zuletzt mit Eintracht Braunschweig in Verbinung gebracht wurde. Mit Leihspieler Dennis Borkowski wurde bislang nur ein Stürmer am Valznerweiher verabschiedet.
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