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Jan Schultz·15. Januar 2022
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Jan Schultz·15. Januar 2022
Ja klar, am Wochenende liegt der Fokus vor allem auf den nationalen Ligen. Aber gestern war Freitag, also blicken wir eben auf die wichtigsten Transfermeldungen zurück.
Ajax Amsterdam und David Neres gehen nach fünf gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Der Brasilianer ist zu Shakhtar Donezk gewechselt. Die Niederländer gaben dabei sogar die Details zur Ablösesumme bekannt. Demnach kassiert Ajax 12 Millionen Euro, mittels Bonuszahlungen kann der Betrag auf 16 Millionen Euro anwachsen.
Ein echtes Schnäppchen ist dem Vernehmen nach dem FC Sevilla gelungen. Die Spanier holten Jesús Tecatito Corona vom FC Porto und zahlten laut ‚Marca‘ nur drei Millionen Euro. Dabei hat der Mexikaner bei ‚transfermarkt.de‘ einen Marktwert von 22 Millionen Euro. Möglich wurde der Deal wohl durch seine Vertragslaufzeit in Portugal, wo Coronas Kontrakt im Sommer zu Ende gegangen wäre.
Kennst du noch Yuri Zhirkov? 2008 sorgte der Linksverteidiger mit der russischen Nationalmannschaft für Furore, in der Folge kickte er unter anderem für Chelsea und Zenit. Mit 38 Jahren hat er nun nach sechs Monaten ohne Verein einen neuen Klub gefunden: Den russischen Erstligisten FK Khimki.
Auch die deutschen Klubs waren gestern aktiv, allen voran die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer verliehen Melayro Bogarde bis Saisonende an den niederländischen Erstligisten FC Groningen. Zudem verlängerten sie den Vertrag mit Georginio Rutter bis 2026.
Der VfB Stuttgart trennte sich indes mit sofortiger Wirkung von Hamadi Al Ghaddioui. Der Angreifer ist zum zypriotischen Klub Pafos FC gewechselt. Der FC Schalke hingegen begrüßte mit Marius Lode einen Neuzugang. Der norwegische Nationalspieler ist ablösefrei von Bodø/Glimt gekommen.
Und auch die Bayern verkündeten einen Neuzugang: Das südkoreanische Talent Hyunju Lee kam wie erwartet für ein Jahr auf Leihbasis von den Pohang Steelers und wird zunächst bei den FCB-Amateuren spielen. Der Wechsel von Deyovaisio Zeefuik hatte sich zuletzt ebenfalls abgezeichnet, am Freitag meldete Hertha BSC ihn als perfekt. Der Außenverteidiger wechselte auf Leihbasis zu den Blackburn Rovers, die im Sommer eine Kaufoption besitzen.
Eigentlich sollten sich die Wege von Eintracht Frankfurt und Amin Younes bereits im Sommer trennen, ein Wechsel scheiterte aber. Nun kommt es wohl doch noch zum Abschied. ‚Sky Sport‘ berichtet, dass die Hessen den Vertrag mit dem Offensivmann bereits aufgelöst haben. Dieser wiederum habe bereits den Medizincheck bei Al-Ettifaq in Saudi-Arabien absolviert. Die Verkündung des Deals steht allerdings noch aus.
Bei Borussia Dortmund und Denis Zakaria wird es hingegen zeitnah wohl keine Verkündung eines Deals geben. Der im Sommer ablösefreie Gladbacher wurde zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht, ebenso aber mit internationalen Spitzenvereinen. Ein Transfer dürfte ein entsprechendes finanzielles Paket mit sich bringen, weshalb die Borussen nun laut ‚WAZ‘ von einem Wechsel „weit abgerückt“ seien. Der BVB spürt schließlich die Folgen der Pandemie.
Wahrscheinlicher erscheint da schon, dass sich mit Niklas Süle ein anderer, im Sommer ablösefreier Bundesliga-Profi dem FC Barcelona anschließt. Laut ‚Bild‘ sind die Katalanen an einem Deal interessiert, der Nationalspieler selbst wisse davon. Momentan sei aber noch alles offen. ‚Sport1‘ berichtet, dass auch eine Vertragsverlängerung in München nicht gänzlich vom Tisch ist.
Vorgestern beherrschte Genoa die Schlagzeilen, gestern war es mit Venezia ein anderer Klub aus der Serie A. Italien und der Transfermarkt – das passt einfach zusammen! Grund für dieses perfekte Match war diesmal Europameister Nani, dessen Rückkehr nach Europa sich gestern den Tag über abgezeichnet hat.
Der Portugiese war die letzten drei Jahre in der MLS für Orlando City am Ball, sein Vertrag ist mit dem Jahreswechsel aber ausgelaufen. Wie zuerst ‚Sky Sports Italia‘ meldete, hat genau das Venezia auf den Plan gerufen. Der Aufsteiger stehe unmittelbar vor der Verpflichtung des 35-Jährigen, der bereits zum Medizincheck in Italien weilen soll. Diese Meldung sollte sich dann am Abend schließlich bestätigen, als Venezia den Deal offiziell machte.
Dass sich Juventus Turin auf der Suche nach einem neuen Stürmer befindet, ist ein offenes Geheimnis. So gesehen fällt der Name Divock Origi nicht wirklich überraschend. Laut ‚Tuttojuve‘ sollen die Bianconeri über eine Verpflichtung nachdenken.
Die Quelle gilt allerdings nicht wirklich als seriös. Dazu kommt die Tatsache, dass der FC Liverpool wegen des Africa Cups derzeit auf Mohamed Salah und Sadio Mané verzichten muss. Einen Joker wie Origi, der gerne Mal wichtige Tore erzielt, dürfte Jürgen Klopp da aktuell wohl nicht ziehen lassen.
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