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Katarina Schubert·7. Januar 2023
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Katarina Schubert·7. Januar 2023
Die Hinrunde der Flyeralarm Frauen-Bundesliga ist längst Geschichte. Das heißt aber auch, dass das Transferfenster in der Winterpause wieder geöffnet ist. Welche Klubs sich bislang verstärkt haben oder auch Abgänge verkraften mussten, liest du hier.
Dank einer richtig guten Hinrunde überwintert das Team von Trainerin Theresa Merk auf Platz vier der Tabelle. Das heißt aber nicht, dass Freiburg deshalb weniger aktiv auf dem Transfermarkt ist. So verlängerte der Sportclub erst mit Meret Felde, die im Mittelfeld bislang jede Minute der Hinrunde auf dem Platz stand.
Anschließend verkündete Freiburg die Verpflichtung von Annabel Schasching. Ein wahrer Transfercoup, gehört die 20-jährige Österreicherin doch zu einem der größten Mittelfeld-Talente ihres Landes. Schasching wechselt bereits in der Winterpause in den Breisgau. Zuletzt spielte die EM-Teilnehmerin für den SK Sturm Graz, für den sie in der bisherigen Hinrunde bereits acht Treffer erzielte. In der vergangenen Saison wurde sie außerdem Torschützenkönigin der österreichischen Liga.
Selina Vobian, erst im Sommer von Duisburg zum Sportclub gekommen, kehrt dagegen per Leihe bis zum Sommer wieder zu ihrem alten Verein zurück.
Ein neues Gesicht im Mittelfeld gibt es auch bei Bayer Leverkusen. Wie der Klub in dieser Woche verkündete, wechselt die Niederländerin Eva van Deuren mit sofortiger Wirkung ins Rheinland. Zuvor spielte die 23-Jährige bei den Arizona State Sun Devils in der US-amerikanischen College-Liga. Man erhoffe sich neue Impulse im Offensiv-Spiel, so der sportliche Leiter Achim Feifel in einer Pressemitteilung.
Einen Abgang muss Bayer aber auch verkraften. Jacqueline Dünker wird künftig als Cheftrainerin beim FC Zürich an der Seitenlinie stehen und verlässt deshalb auf eignen Wunsch den Verein. Die ehemalige Bayer-Spielerin war seit 2019 Co-Trainerin in Leverkusen.
Die Trennung von Gabor Gallai kurz vor Weihnachten kam für viele überraschend, nun hat Hoffenheim einen prominenten Nachfolger gefunden. Kein geringerer als Stephan Lerch wird ab März das Training der TSG übernehmen – mit Wolfsburg gewann der 38-Jährige von 2017 bis 2021 immerhin dreimal die Liga und viermal den DFB-Pokal. Umziehen muss Lerch für den neuen Job auch nicht, trainiert er derzeit die U19 der Hoffenheimer.
Auch Jens Scheuer, ehemaliger Meistertrainer mit den Bayern, hat einen neuen Job gefunden. Und schreibt damit Geschichte. Denn Scheuer ist mit seinem Engagement bei Brighton & Hove Albion der erste deutsche Trainer in der englischen Women’s Super League. Bis 2026 läuft sein Vertrag beim derzeitigen Tabellenvorletzten aus Südengland.
Es ist die dritthöchste Transfersumme in der Geschichte des Frauenfußballs – 238.000 Euro legte Tottenham auf den Tisch, um Mittelfeldstar Beth England von Chelsea in den Norden Londons zu locken. Sieben Jahre spielte die Europameisterin für Chelsea und holte in dieser Zeit neun Titel. Der Transfer-Rekord liegt übrigens bei 405.000 Euro, aufgestellt, als Keira Walsh im Sommer 2022 von Manchester City zum FC Barcelona wechselte.
Diese Nachricht hat diese Woche viele Arsenal-Fans schockiert zurück gelassen: Klub-Legende Jordan Nobbs verlässt nach zwölf Jahren den Klub. Die 30-Jährige zieht es zu Liga-Konkurrent Aston Villa, wo sie einen Vertrag bis 2024 unterschrieb. Für Arsenal erzielte sie in 270 Spielen 81 Tore und gewann dreimal den Meistertitel, zuletzt 2019.
Die Gerüchteküche läuft derweil heiß, was die Situation von Pernille Harder und Magdalena Eriksson in Chelsea angeht. Denn deren Verträge laufen im Sommer aus. Laut Journalist Michael McCann heißt es, dass Champions League-Sieger Olympique Lyon großes Interesse habe.
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