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Erik Schmidt·9. Januar 2020
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Erik Schmidt·9. Januar 2020
Es geht immer weiter. Heute haben die Transfernews im Angebot: Eine neue Sturmhoffnung für den SC Paderborn, jede Menge Linksverteidiger und Jadon Sancho.
Lange Zeit war unklar, ob es Simon Falette zum 1. FC Köln oder zu Fenerbahçe Istanbul ziehen würde. Nun ist eine Entscheidung zugunsten der Türken gefallen. Die Kanarienvögel leihen den 27-jährigen Innenverteidiger zunächst bis zum Saisonende von Eintracht Frankfurt aus, in der Folge besitzen sie die Option auf eine feste Verpflichtung des Guineers.
Von Schlusslicht zu Schlusslicht verändert sich derweil Dennis Srbeny. Der Angreifer war vor zwei Jahren vom SC Paderborn zu Norwich City gewechselt und in der Folge mit den Canaries gar in die Premier League aufgestiegen, nun wählt er den exakt umgekehrten Weg. Der Bundesligist erhoffte sich mit dem 25-jährigen Angreifer, der wohl etwas mehr als eine Million Euro Ablöse kostet, mehr Durchschlagskraft in der Offensive.
Davon haben sie bei Borussia Mönchengladbach aktuell genug. Aufgrund von Konkurrenten wie Marcus Thuram, Alassane Pléa oder Breel Embolo kam Julio Villalba für die Fohlen in der laufenden Spielzeit überhaupt noch nicht zum Zuge. Spielpraxis soll der 21-jährige Mittelstürmer nun in Österreich beim SCR Altach erhalten. Dorthin wird er nämlich für sechs Monate verliehen.
Weil bei Olympique Lyon der Schuh drückt, könnte der VfL Wolfsburg noch in diesem Winter einen Leistungsträger verlieren. Laut ‚Eurosport‘ interessiert sich der Champions-League-Achtelfinalist nämlich für Jerome Roussillon. Der 27-jährige Linksverteidiger nahm in Niedersachsen in den letzten anderthalb Jahren eine äußerst positive Entwicklung und trat damit in durchaus prominente Fußstapfen.
Denn eben jene Position hatte zuvor mehrere Jahre lang Ricardo Rodriguez beackert, der die Wölfe im Sommer 2017 schließlich in Richtung AC Mailand verließ. Nun steht der Schweizer auch bei dem italienischen Traditionsklub vor dem Abschied. Eine Rückkehr nach Wolfsburg scheint selbst bei einem Roussillon-Abgang ausgeschlossen. Als potenzielle Abnehmer des 27-Jährigen gelten viel mehr PSV Eindhoven, Fenerbahçe Istanbul – und Olympique Lyon.
Ebenfalls einen Linksverteidiger will Manchester United loswerden. Auch wenn Ashley Young inzwischen schon seit achteinhalb Jahren im Klub angestellt ist, hat der 34-Jährige keine Zukunft mehr bei den Red Devils. Angeblich hat Inter Mailand ein Auge auf Young geworfen.
Der frühere englische Nationalspieler könnte mit einem Wechsel im ManUnited-Kader Platz für Donny van de Beek schaffen. Schließlich liebäugeln die Red Devils mit einer Verpflichtung des niederländischen Mittelfeldspielers. Konkurrenz im Werben um den 22-Jährigen droht allerdings von Real Madrid. Die Königlichen ließen sich aber vielleicht mit Paul Pogba vertrösten?!
In die Premier League scheint es derweil auch Ademola Lookman zu ziehen. Der Flügelflitzer heuerte vor dieser Spielzeit bereits zum zweiten Mal bei RB Leipzig an. Doch läuft es dort nicht wie erhofft. Newcastle United würde Lookman gern im Team haben, strebt aber zunächst wohl nur ein Leihgeschäft an.
Und noch ein weiterer Akteur könnte sich zeitnah aus Sachsen verabschieden. So steht Diego Demme übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zum SSC Neapel.
Das kommt auf den ersten Blick überraschend: Immerhin trug der 28-Jährige zuletzt nicht nur die Kapitänsbinde beim deutschen Herbstmeister, sondern war im Gegensatz zu Lookman auch unumstrittener Stammspieler. Der Transfer zum italienischen Traditionsverein ist für Demme allerdings eine Herzensangelegenheit. Denn sein Vater stammt aus Kalabrien und ist großer Napoli-Fan. Nicht umsonst erhielt Demme den Vornamen Diego – als Hommage an die große Klubikone Maradona.
Neben zahlreichen englischen Vereinen soll nun auch Paris Saint-Germain ein Auge auf Jadon Sancho geworfen haben.
Falls Neymar im Sommer den Tuchel-Klub verlässt, könnte der Dortmunder auf den Brasilianer folgen. Doch zum einen zeigte sich Neymar zuletzt glücklich beim französischen Meister, zum anderen ist es kaum vorstellbar, dass Sancho nicht in der Premier League landet.