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Selina Eckstein·23. Januar 2023
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Selina Eckstein·23. Januar 2023
Das erste Bundesliga-Wochenende ist schon wieder Geschichte und es wurde nicht nur Fußball gespielt. Alle Deals und Gerüchte der letzten Tage haben wir in den Transfernews für dich zusammengefasst.
Die Eisernen haben einen Ersatz für Julian Ryerson gefunden: Josip Juranović wechselt von Celtic zu den Köpenickern. Laut ‚Sky Sports Scotland‘ werden knapp 8,55 Millionen Euro Ablöse fällig, hinzu kommen noch bis zu 2,85 Millionen Euro an Bonuszahlungen. Das ist ein neuer Rekordtransfer für die Unioner!
Mehrere Klubs, darunter Barça oder Chelsea, hatten Interesse, doch ihnen wurde am Samstag eine Absage erteilt: Denn Youssoufa Moukoko hat seinen Vertrag in Dortmund bis 2026 verlängert. Damit ist der wochenlange Transferpoker beendet. Wie die ‚Bild‘ berichtet, liegt das Jahresgehalt des Youngsters bei sechs Millionen Euro.
Wir bleiben noch kurz in Dortmund: Der BVB gab am Sonntag den Abgang eines anderen Youngsters bekannt. Moritz Broschinski wechselt aus der zweiten Mannschaft der Schwarz-Gelben nach Bochum, um die VfL-Offensive im Abstiegskampf zu verstärken.
Vincent Aboubakar wechselt zu Beşiktaş. Dieser Wechsel hat vor allem für Cristiano Ronaldo Auswirkungen. Al-Nassr konnte den Superstar laut ‚AFP‘ nämlich nicht für den Spielbetrieb in der Liga anmelden, weil der Verein bereits das Maximum an ausländischen Spielern erreicht hatte. Deshalb musste Aboubakar den Klub verlassen. In Istanbul tritt der Stürmer die Nachfolge von Wout Weghorst an, den es bekanntlich zu Manchester United gezogen hat.
Bereits am Freitag wurde der Poker um Memphis Depay beendet. Der ehemalige Barça-Star trägt künftig das Trikot von Liga-Konkurrent Atlético. Dort hat der Niederländer einen Vertrag bis 2025 unterschieden. Medienberichten zufolge kassieren die Katalanen drei bis vier Millionen Euro.
Die Transferoffensive von Chelsea geht weiter. Flügelspieler Noni Madueke wechselt von der PSV Eindhoven an die Stamford Bridge. 40 Millionen Euro soll der Youngster die Blues kosten.
Jude Bellingham hat beim BVB einen Vertrag bis 2025, könnte im Sommer den Klub aber dennoch verlassen. Die Schlange der Interessenten ist lang. LFC-Legende Steven Gerrard sagte nun bei ‚Sky‘, dass er sich höchstpersönlich am Transfer beteiligen würde: „Ich werde nach Dortmund fliegen, ihn zum Abendessen ausführen und ihn dann mitnehmen.“ In diesem Sinne, guten Appetit.
Wie geht es mit Eric Maxim Choupo-Moting weiter? Sein Vertrag läuft im Sommer aus, Manchester United soll Interesse haben. Doch daraus könnte nichts werden. Denn der Stürmer möchte gerne in München bleiben und die Klubbosse hätten nichts dagegen. „Wir führen sehr gute Gespräche mit seinem Management und wollen unbedingt, dass er bleibt“, sagte Hasan Salihamidžić am Wochenende bei ‚Bild TV‘.
Bis zum Saisonende ist Julian Weigl von Benfica an Gladbach ausgeliehen. Die Fohlen sollen eine Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro haben. Wenn es nach dem Mittelfeldspieler geht, könnte er sich einen Verbleib bei der Borussia gut vorstellen. Ob der Klub bereit ist, das Geld für ihn in die Hand zu nehmen, wird sich im Sommer zeigen.
Der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund läuft im Sommer aus. Das ist jetzt erstmal nichts außergewöhnliches. Doch wie viel Geld würde ein neuer Klub für den dann 34-Jährigen ausgeben? Ein Verein, der das nötige Kleingeld besitzt, ist RasenBallsport Leipzig. Im Stadion des Brauseklubs wurde der Berater von Marco Reus am Freitagabend beim Spitzenspiel gegen die Bayern gesichtet. ‚Sky‘ hatte darüber zuerst berichtet.
Doch es bleibt abzuwarten, ob die Sachsen wirklich zuschlagen. Schließlich ist der Offensivmann verletzungsanfällig. Zudem verpflichten die Leipziger häufig junge, entwicklungsfähige Spieler, die sie zu einem hohen Preis wieder verkaufen können.
Dass Reus in Dortmund bleibt, ist nach der Moukoko-Verlängerung allerdings auch unwahrscheinlicher geworden. Klar ist, den BVB-Fans würde ein Reus-Wechsel nach Leipzig nicht gefallen. Dessen wird sich auch Reus bewusst sein, sonst wäre er bereits 2012 zu den Bayern gewechselt.
Der ‚kicker‘ glaubt indes nicht an einen anstehenden Deal zwischen Reus und den Leipzigern. Es besteht also Hoffnung für die Dortmunder Anhänger, dass es das jahrelange Aushängeschild des Klubs nicht zur verhassten CL-Konkurrenz zieht.
Wohin es Konrad Laimer im Sommer zieht, ist eigentlich schon klar. Der Offensivmann soll sich mit den Bayern einig sein und der Medizincheck soll zeitnah absolviert werden, doch Chelsea und die Reds könnten noch dazwischen funken.
Wie ‚Sky‘-Reporter Florian Plettenberg erfahren haben will, wollen die beiden PL-Klubs alles daran setzen, den Deal noch in letzter Sekunde zu verhindern. Bleibt abzuwarten, ob das wirklich gelingt. Wahrscheinlich nur mit dem nötigen Kleingeld.