FCBinside.de
·27. Februar 2025
Treffen mit FIFA-Boss! Rummenigge arbeitet an Fußball-Revolution
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·27. Februar 2025
Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben sich in der Vergangenheit immer wieder für eine Gehaltsobergrenze im Profi-Fußball ausgesprochen. Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge hat diese Forderung jetzt bei FIFA-Boss Gianni Infantino direkt hinterlegt.
Die Diskussion um einen Salary Cap im Fußball nimmt immer mehr Fahrt auf. Ex-Bayern-CEO Karl-Heinz Rummenigge forderte zuletzt eine Balance im Gehaltsgefüge. Der 69-Jährige ließ seinen Worten jetzt auch Taten folgen. Wie die BILD berichtet, hat sich Rummenigge am Mittwoch mit FIFA-Boss Gianni Infantino getroffen und seinen Standpunkt nochmals deutlich gemacht.
„Ich habe mit Infantino darüber gesprochen, ob es eine Chance gibt, dass die FIFA da mitmacht“, erklärte Rummenigge bei der 125-Jahr-Feier des FC Bayern: „Ich glaube, wir brauchen die FIFA an oberster Stelle, um hier eine Lösung zu finden.“
Rummenigge betonte, dass eine solche Lösung nur in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten möglich sei: „Aber ich bin ein Freund davon, dass alle sogenannten Stakeholder am Tisch sitzen, die Spielergewerkschaften. Wir brauchen auch die Berater. Wir brauchen auch die Ligen. Und wir brauchen auch die Verbände dazu.“
„Es ist ohne Frage eine schwierige Diskussion, trotzdem sollte man versuchen, eine Lösung zu finden. Weil so wie aktuell kann es nicht weitergehen“, so Rummenigge. „Ich glaube, unser Management oder alle Managements im Fußball weltweit gehen jeden Tag wieder ins Büro, auf der Jagd nach Geld, um ganz einfach dann Spieler und Berater zufriedenzustellen. Und das kann nicht die Zukunft des Fußballs sein!“
Infantino, der an der 125-Jahr-Feier des FC Bayern teilnahm, wollte sich konkret zum Thema Gehaltsobergrenze äußern.
Eine Gehaltsobergrenze wird schon seit geraumer Zeit diskutiert. Der FC Bayern ist mit seiner Position nicht alleine. Zuletzt hatte sich auch St. Pauli-Boss Klaus für die Idee starkgemacht: „Das wäre ein Mittel, um den Wahnsinn einzugrenzen, der bezüglich der Gehälter passiert“, sagte er. „Aus meiner Sicht ein wichtiger Baustein, um Wettbewerbsintegrität wiederherzustellen“.
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