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·18. Mai 2025

Trotz CL-Qualifikation: Krösche deutet Ekitiké-Abgang im Sommer an

Artikelbild:Trotz CL-Qualifikation: Krösche deutet Ekitiké-Abgang im Sommer an

Trotz der erfolgreichen Qualifikation für die Champions League muss Eintracht Frankfurt die kommende Saison wohl ohne Hugo Ekitiké planen. SGE-Sport-Vorstand Markus Krösche deutete auf „Sport1“ einen Abgang des Stürmers im Sommer an.

SGE-Abschied? Entscheidung liegt beim Spieler

Gestern um 17:36 Uhr war es offiziell: Eintracht Frankfurt qualifizierte sich erstmals über die Bundesliga für die Königsklasse. Damit können die Hessen nächste Saison nicht nur international planen, sondern werden auch attraktiver – sowohl für Neuzugänge als auch für bereits unter Vertrag stehende Spieler. Dennoch wird es schwierig, Sturmtalent Hugo Ekitiké zu halten. Die Adlerträger rechnen mit einem Abgang des Franzosen im Sommer. Ein möglicher Abschied zeichnete sich bereits Ende März ab.


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„Er ist einer der interessantesten Stürmer auf dem europäischen Markt“, lobte Sport-Vorstand Markus Krösche den 22-Jährigen auf „Sport1“. Die Entscheidung über seine Zukunft liege bei Ekitiké selbst, so Krösche weiter: „Ich bin froh, dass wir ihn haben. Wenn er sich anders entscheidet, ist das unser Credo: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir, lassen wir ihn ziehen.“ Krösche verglich Ekitikés Situation mit dem Transfer von Omar Marmoush in der Wintertransferperiode. Der Ägypter wechselte nach einer überragenden Hinrunde für rund 75 bis 80 Millionen Euro zu Manchester City.

Die Eintracht konnte den Topscorer nicht halten. Ähnliches geschah auch bei seinen Vorgängern in der SGE-Offensive. Mit den Abgängen von Randal Kolo Muani (wechselte 2023 für 95 Mio. € zu PSG) oder Luka Jović (wechselte 2019 für 63 Mio. € zu Real Madrid) konnte der Bundesligist massive Transfergewinne einstreichen.

Folgt Ekitiké Marmoush auf die Insel?

Auf die Frage, ob die Frankfurter für Ekitiké eine ähnliche Summe wie für seine Vorgänger erzielen könnte, blieb Krösche wortkarg: „Wird man sehen.“ Im April hatte die „Bild“-Zeitung von einem Preisschild in Höhe von 90 bis 100 Millionen Euro berichtet. Der französische U21-Nationalspieler wechselte im Sommer 2024 nach einer halbjährigen Leihe per Kaufoption fest von Paris Saint-Germain an den Main. Die Eintracht überwies 16,5 Millionen Euro für die Dienste des Stürmers, der bei PSG meist nur als Joker zum Einsatz kam.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte Ekitiké das Vertrauen im Laufe der abgeschlossenen Saison zurückzahlen. In wettbewerbsübergreifend 48 Pflichtspielen kam er auf 34 Scorerpunkte. Obwohl sein Vertrag in Frankfurt noch bis 2029 läuft, dürfte dies potenzielle Interessenten nicht abschrecken. Berichten zufolge sind gleich mehrere Premier-League-Klubs an Ekitiké dran. Laut „Sky“ haben ihn vor allem der FC Liverpool, der FC Arsenal und Manchester United ins Visier genommen.

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