90PLUS
·21. November 2023
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·21. November 2023
Am letzten Spieltag stand Tschechien enorm unter Druck. Dennoch löste die mit einigen Bundesligaspielern gespickte Mannschaft gegen Moldawien das EM-Ticket. Daraufhin trat jedoch Trainer Jaroslav Silhavy zurück.
Am gestrigen Montagabend gab es einige Endspiele im Kampf um Tickets für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland. Unter anderem waren Tschechien und Moldawien im direkten Duell gefragt. Die Tschechen schlugen den Außenseiter souverän mit 3:0 und qualifizieren sich damit für die Euro 2024. Nach Abpfiff kam es jedoch zum Paukenschlag für die tschechische Nationalmannschaft. Nationaltrainer Jaroslav Silhavy (62) trat nach dem Spiel zurück.
Seit September 2018 ist der 62-Jährige Nationaltrainer der Tschechen und stand insgesamt 56 Spiele an der Seitenlinie. Nach der Partie ist die fünfjährige Amtszeit des gebürtigen Pilseners vorbei. „Obwohl wir jetzt glücklich sind, haben meine Kollegen und ich vor dem Spiel entschieden, dass wir nicht weitermachen werden“, erklärte Silhavy. „Der Druck, der auf uns lastete, war manchmal so groß, dass ich ihn gar nicht verstanden habe“. fügte er hinzu und begründete damit seine Entscheidung.
Unmittelbar nach der Partie soll er bereits Verbandspräsident Petr Fousek darüber in Kenntnis gesetzt haben. In 56 Spielen als Trainer Tschechiens hat Silhavy eine positive Bilanz vorzuweisen. Seinen 20 Niederlagen als Trainer seines Heimatlandes stehen 26 Siege gegenüber. Nun sucht der Verband nach einem Nachfolger.
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(Photo by MICHAL CIZEK/AFP via Getty Images)
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