90PLUS
·6. Januar 2024
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·6. Januar 2024
Juventus Turin steht vor der Verpflichtung von Lille-Verteidiger Tiago Djalo, der im Sommer noch kurz vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Inter Mailand stand.
Anfang März vergangenen Jahres verletzte sich Tiago Djalo während eines Ligue-1-Spiels zwischen Lille und Lens folgenschwer. Beim 23-jährige Verteidiger des OSC Lille wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert, seitdem wartet er auf sein Comeback. Während seiner Zwangspause hatte der Portugiese viel Zeit, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Denn Djalo war vor seiner Verletzung ein umworbener Spieler. Berichten zufolge steht er trotz seines Trainingsrückstands bei Juventus Turin auf dem Zettel, der Tabellenzweite der Serie A möchte den Defensivspieler sogar noch im Januar verpflichten.
Das schreibt die für gewöhnlich gut informierte italienische Sportzeitung La Gazzetta dello Sport. Für Lille ist das laufende Wintertransferfenster die letzte Möglichkeit, eine Ablöse mit Djalo zu erzielen, da dieser im kommenden Sommer ablösefrei zu haben wäre. Eigentlich hatte Djalo im letzten Sommer einen Wechsel zu Inter Mailand angepeilt, allerdings bremste ihm die Verletzung aus und der Deal kam nicht zustande.
Somit ergreift Juventus nun offenbar die Chance und schnappt Inter dem Vernehmen nach den Innenverteidiger weg. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, sollen auch die beiden Interessenten Atlético Madrid und PSG nicht mehr zum Zug kommen. Denn auch Djalo ist demnach an einem Wechsel zu den „Bianconeri“ interessiert, nachdem Juve ihm dem Bericht nach von einem Sommertransfer abgeraten hatte. Seine Aussichten auf einen Stammplatz nach seiner Rückkehr in Lille sollen derzeit schlecht sein.
Cristiano Guintoli, Technischer Direktor bei Juventus, soll positive Gespräche mit Djalos Umfeld geführt haben, kommende Woche soll sich die Entourage des Spielers mit der Juve-Führung treffen, um die letzten Vertragsdetails auszuhandeln. Juventus muss für Djalo nicht einmal tief in die Tasche greifen, so soll die Ablöse lediglich 2 Millionen Euro plus künftige Bonuszahlungen in ähnlicher Höhe betragen.
(Photo by DENIS CHARLET/AFP via Getty Images)