Trotz Morata-Verbleib: La-Liga-Torschützenkönig bleibt Option für Atlético | OneFootball

Ein Abgang von Alvaro Morata ist kein Thema mehr, dennoch scheint Atletico Madrid sich im Sturmzentrum verstärken zu wollen. La-Liga-Torschützenkönig Artem Dovbyk bleibt weiterhin eine Option für die Rojiblancos, allerdings gibt es Konkurrenz aus Italien. In den Verhandlungen mit dem FC Girona ist man sich noch uneins.

Nachdem lange Zeit darüber spekuliert wurde, dass Alvaro Morata Atlético Madrid sicher verlassen wird, räumte der Spanier vor wenigen Tagen mit den Gerüchten auf und bekannte sich zu den Rojiblancos. Am Plan des Klubs, einen neuen Stürmer zu verpflichten, hat das aber offenbar nichts geändert. Dies berichten sowohl Fabrizio Romano als auch Matteo Moretto.

Demnach steht Artem Dovbyk, der vergangene Saison mit 24 Treffern zum Torschützenkönig in der spanischen Liga gekürt wurde, weiterhin auf der Liste von Atlético. Mit Überraschungsteam FC Girona schaffte der Ukrainer den sensationellen dritten Platz und empfahl sich so für größere Aufgaben – ein Verbleib ist bei den Interessenten nahezu ausgeschlossen.

Zwar besitzt der Stürmer in seinem bis 2028 gültigen Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, wodurch er für fixe 40 Millionen Euro wechseln darf. Allerdings versucht Atlético den Preis zu drücken. Girona sei zwar bereit, Dovbyk, der von transfermarkt.de mit einem Marktwert über 35 Millionen taxiert wird, für weniger als die in der Klausel vereinbarte Summe zu verkaufen, jedoch sei man in den Verhandlungen noch zu weit auseinander.

Milan und Neapel ebenfalls interessiert

Neben Atlético gelten auch AC Mailand und die SSC Neapel als mögliche Abnehmer für den 27-Jährigen, der erst vor einem Jahr aus seiner Heimat in eine europäische Top-Liga gewechselt war. Milan sieht Dovbyk als Alternative zu Joshua Zirkzee, den man per Ausstiegsklausel verpflichten möchte.

Neapel würde eine Dovbyk-Verpflichtung in Betracht ziehen, wenn Victor Osimhen den Verein verlässt. Jedoch ist es zuletzt eher ruhig um den Nigerianer geworden, weshalb auch die Spur zu Dovbyk erkaltet sein soll. Die Priorität der Colchoneros liegt derweil auf der Verpflichtung von David Hancko, der als Verstärkung für die Defensive kommen soll.