LIGABlatt
·11. Oktober 2024
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Wenige Wochen nach dem Abgang von Ferdi Kadıoğlu zu Brighton & Hove Albion soll türkischen Medienberichten zufolge ein weiterer Fenerbahçe-Linksverteidiger Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. So steht Jayden Oosterwolde scheinbar auf dem Wunschzettel von West Ham United, das sich allerdings wohl keine allzu großen Hoffnungen auf einen Transfer des Niederländers machen sollte.
Wer unter José Mourinho einen festen Platz in der Startelf sicher hat, der muss vieles richtig machen. Auf Jayden Oosterwolde trifft dies offensichtlich zu, denn der 23-Jährige ist seit der Übernahme des Portugiesen als Trainer bei Fenerbahçe absoluter Stammgast in der Anfangsformation der "Kanarienvögel". Dabei überzeugt der Linksverteidiger, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, insbesondere mit seiner Vielseitigkeit und seiner physischen Spielweise. Mit diesem Paket ist Oosterwolde laut der türkischen Sportzeitung "Fanatik" nun in den Fokus von West Ham United gerückt. Demnach plane der zahlungskräftige Klub aus der Premier League, in der kommenden Winter-Transferperiode ein Angebot für den Niederländer abzugeben.
Mourinho gegen Oosterwolde-Wechsel
Um überhaupt eine Chance auf einen Transfer von Oosterwolde zu haben, müsste sich West Ham finanziell mächtig strecken. Schließlich spielt der Defensivspezialist, der in Kadıköy über einen Vertrag bis Sommer 2027 verfügt, in den Zukunftsplanungen der Gelb-Marineblauen eine große Rolle. Passend dazu soll Mourinho sehr zufrieden mit seinem Schützling sein und sich intern dafür ausgesprochen haben, mögliche Angebote für den 23-Jährigen abzulehnen – außer ein solches würde den finanziellen Rahmen sprengen. Sollte Fenerbahçe seinen Leistungsträger eines Tages doch nicht mehr von einem Wechsel in eine europäische Top-Liga abhalten können, dürfte der sportliche Verlust des Niederländers immerhin mit einem beträchtlichen monetären Gewinn einhergehen: Für die Dienste von Oosterwolde zahlten die "Kanarienvögel" im Januar 2023 eine vergleichsweise überschaubare Ablösesumme in Höhe von sechs Millionen Euro an Parma Calcio. Jedoch stünde den Italienern dann noch eine damals vereinbarte Weiterbeteiligungsgebühr zu.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images