TSG Hoffenheim
·19. Januar 2025
TSG Hoffenheim
·19. Januar 2025
Die TSG Hoffenheim hat ihre zweite und letzte Testpartie vor dem ersten Bundesligapflichtspiel des Jahres gewonnen. Im Sportpark Valznerweiher setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes mit 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg durch. Die Tore für die Hoffenheimerinnen erzielten Selina Cerci (19.) und Erëleta Memeti (22.) in der ersten Hälfte, für die Gastgeberinnen traf zum zwischenzeitlichen Anschluss Nastassja Lein (36.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte ein verunglückte Faustabwehr von FCN-Torhüterin Kristin Krammer für den 3:1-Auswärtssieg der TSG (56.).
Die TSG startete druckvoll in die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark am Valznerweiher uns strahlte besonders über die Flügel immer wieder Torgefahr aus. Ein scharf getretener Freistoß von Erëleta Memeti (6.) und ein Kopfball von Selina Cerci (9.) setzten Hannah Etzold im Nürnberger Tor früh unter Druck. Nach einem Eckball fasste sich Selina Cerci von außerhalb des Strafraums ein Herz, ihr strammer Schuss traf jedoch nur den rechten Torpfosten (18.). Eine Minute später lag der Ball jedoch schließlich im Club-Tor: Die früh anlaufende Cerci setzte Etzold beim Abspiel unter Druck, eroberte den Ball und traf zur 1:0-Führung für die Hoffenheimerinnen (19.). Nur drei Minuten später erhöhte Erëleta Memeti auf 2:0, indem sie eine von der auf der linken Seite aktiven Dominika Grabowska geschlagene Flanke verwertete (22.). Im Anschluss verpasste es die TSG, ihre druckvolle Anfangsphase aufrecht zu erhalten und ließ den FCN besser ins Spiel kommen. Konnte Laura Dick zunächst noch stark im Eins-gegen-Eins parieren (28.), zog sie acht Minuten später den Kürzeren. In einem Zweikampf mit Nastassja Lein prallte der Ball nach oben und über die Torhüterin hinweg, sodass die auf den Füßen gebliebene Stürmerin ins freie Tor einschieben konnte (36.).
Nach Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild wie bereits zu Beginn des Spiels: Eine entschlossen agierende TSG zwang die Nürnbergerinnen in die eigene Hälfte und pochte auf den nächsten Treffer. Aus spitzem Winkel verzeichnete Lisann Kaut den ersten Abschluss der zweiten Halbzeit (49.). Nach einem gefährlichen Eckball von Memeti griff Kristin Krammer, die zur Halbzeit Hannah Etzold im Nürnberger Tor ersetzte, daneben. Ihre Faustabwehr missglückte, sodass der Ball hinter ihr im Netz landete (56.). Die TSG tat sich in der zweiten Hälfte nun schwer, zwingende Torchancen zu erspielen, legte aber dennoch ein spielbestimmendes Auftreten an den Tag, sodass die seit der Pause im Tor stehende Martina Tufekovic eine ruhige Restspielzeit verbringen konnte.
"In der ersten Hälfte haben wir ein offensiv sehr gutes Spiel gezeigt und uns einige Torchancen herausgespielt. Leider habe wir nicht alle genutzt, weshalb wir uns in den kommenden Tagen sicherlich mit dem Thema Chancenverwertung beschäftigen müssen", zieht Cheftrainer Theodoros Dedes seine Schlüsse aus dem Testspiel. "In der Folge hatten wir eine defensiv wackelige Phase, in der Nürnberg zu Chancen kam. Das müssen wir ebenfalls abstellen." Dass seine Mannschaft das Spiel in der zweiten Halbzeit deutlich kontrollierter führte, erkennt er lobend an, weiß jedoch, dass bis zum Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena am kommenden Wochenende noch Arbeit vor ihm und seiner Mannschaft liegt.
Am kommenden Sonntag nimmt die TSG vorzeitig wieder den Spielbetrieb in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf. Im Nachholspiel des 11. Spieltags treten die Hoffenheimerinnen beim FC Carl Zeiss Jena an (14:00 Uhr). Die eigentlich im Dezember des vergangenen Jahres angesetzte Partie musste, aufgrund anhaltenden Regens und darauffolgender Unbespielbarkeit des Platzes im Ernst-Abbe-Sportfeld, abgesagt werden. Am selben Tag kommt es ebenfalls zum Nachholspiel zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen, die weiteren Mannschaften starten eine Woche später in die entscheidende Saisonphase.
TSG Hoffenheim: Dick (46. Tufekovic) – Rankin (46. Vöhringer, 70. Doorn), Kaut (70. Weiß), Cazalla (70. Ritter), Janssens (70. Kössler) – Grabowska (46. Delacauw), Diehm, Feldkamp (46. Harsch), Memeti (70. Steiner) – Hickelsberger, Cerci (46. Hahn)
Tore: 1:0 Cerci (19.), 2:0 Memeti (22.), 2:1 Lein (36.), 3:1 Kämmer (56., ET)
Schiedsrichterin: Angelika Söder