LigaInsider
·20. September 2024
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·20. September 2024
Anders als im Abwehrbereich herrscht im Sturm der TSG Hoffenheim trotz eines Langzeitausfalls Gedränge. Denn allmählich kommt auch Haris Tabaković in Schlagdistanz. Trainer Pellegrino Matarazzo gab am Freitag einen kleinen Einblick, wie er die Lage sieht. Personell sieht es so aus: Der aus Leverkusen geholte Adam Hložek spielte schon zweimal von Beginn an und steht nach einem verletzungsbedingten Ausfall am vergangenen Spieltag wieder zur Verfügung. Mërgim Berisha, nach Kreuzbandriss ein gefühlter Neuzugang, feierte gegen Leverkusen (1:4) sein Saisondebüt in der Startelf. Marius Bülter ist im Gegensatz zur Vorsaison nun auch wieder ganz vorne dabei und startete in allen Pflichtspielen. Ihlas Bebou wiederum fällt monatelang verletzt aus. Tabaković wurde seinerseits kurz vor dem 1. Spieltag von Hertha BSC verpflichtet und war im September zunächst beim Nationalteam Bosnien-Herzegowinas statt bei seinen neuen Kollegen. „Er hat jetzt eine komplette Woche mittrainiert und konnte so auch zeigen, wie er mit seinen Mitspielern zusammenspielt“, ließ Matarazzo anklingen, dass er den Stürmer erst jetzt allmählich beurteilen kann.
Aber hat der 1,94 Meter große Hüne als physisch ähnlicher Spielertyp wie Berisha womöglich den Nachteil, dass immer nur einer dieser zwei Spieler für die Startelf infrage kommt? Hoffenheims Trainer sieht das nicht so. „Eine Doppelspitze mit zwei Kanten ist immer eine Option“, betonte er auf entsprechende Nachfrage. Es gehe immer darum, welche Profile der jeweils nächste Gegner erfordert. Tabaković darf sich demnächst jedenfalls vermutlich stärker einbringen. Im Hinblick auf Torgefahr sei bereits ersichtlich, dass er das Niveau mitgehen könnte, er bringe Qualität und ein „klares Profil“ mit. „Deswegen ist er in Zukunft eine Option für uns, vielleicht sogar schon morgen in der Startelf.“ Dann trifft die TSG auf Union Berlin. Anderenfalls darf der 30-Jährige auf einen Starteinsatz in der Europa League am nächsten Mittwoch (FC Midtjylland) hoffen. Für dieses Wochenende dürfte es bei den ligaerfahrenen und ausgeruhten Konkurrenten noch schwierig werden, zumal diese sich schon im Spielbetrieb bewähren konnten. Matarazzo nannte etwa Bülter als Beispiel, „der aktuell gut drauf ist auf der Position und immer wieder auf den linken Flügel rauskippt“. Auch er sei „definitiv“ wieder eine Option von Beginn an. Letztlich dürfte bei der Entscheidung auch von Bedeutung sein, wie belastbar Hložek nach mehrtägiger Verletzungspause ist.
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