TSG Hoffenheim
·10. August 2024
TSG Hoffenheim
·10. August 2024
Zum Auftakt der Saisoneröffnung in der PreZero Arena mussten sich die TSG-Frauen dem FC Barcelona mit 1:5 (1:2) geschlagen geben. Die Hoffenheimerinnen gingen gegen den Champions-League-Sieger zunächst durch Melissa Kössler in Führung (38.), noch vor der Pause drehte ‚Barca‘ durch Ewa Pajor und Claudia Pina die Partie (42., 45.). Im zweiten Durchgang erhöhten Ingrid Engen (59.), Keira Walsh (72.) und Bruna Vilamala (75.).
Nach zwei Aufeinandertreffen in der Champions-League-Saison 2021/22 traf die TSG im Rahmen der Saisoneröffnung zum insgesamt dritten Mal auf den FC Barcelona. Der spanische Serienmeister dominierte in der PreZero Arena schon in der Anfangsphase die Partie, bereits in der ersten Viertelstunde segelten die ersten Abschlüsse aufs Tor der TSG. Ein Volleyschuss von Claudia Pina verfehlte sein Ziel (7.), Caroline Graham Hansen scheiterte mit ihrem Kopfball an Martina Tufekovic (11.). Die Hoffenheimerinnen kamen nur selten zu längeren Ballbesitzphasen. Nach 20 Minuten fand das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes etwas besser in die Partie und in der 38. Minute belohnte sich die TSG sogar mit der Führung. Nach einem Pass in die Tiefe legte Selina Cerci am Strafraum nochmal ab für Melissa Kössler, die sich den Ball auf den linken Fuß legte und mit einem satten Schuss ins lange Eck traf. Nur wenige Minuten später schlug aber Barcelona zu. Erst nutzten die Gäste einen Fehler im Spielaufbau durch die Ex-Wolfsburgerin Ewa Pajor zum Ausgleich (42.), dann traf Claudia Pina zum 2:1 für die Katalaninnen (45.). Auf der Gegenseite scheiterte Selina Cerci nach einer Ecke nur knapp (45.).
Nach der Pause blieb Barcelona trotz eines komplett durchgetauschten Teams spielbestimmend, die TSG versuchte aber mutig dagegenzuhalten. Eine Kombination nach einer Ecke nutzten die Gäste zum 3:1 durch Ingrid Engen (59.). Die Hoffenheimerinnen hatten nach einer schönen Kombination Pech, dass der Abschluss von Mara Alber zu zentral aufs Tor kam (68.). Besser machte es der FC Barcelona, der das Ergebnis per Doppelschlag durch Keira Walsh (72.) und Bruna Vilamala (75.) auf 5:1 schraubte. In der Schlussminute vergaben die Spanierinnen sogar noch einen Elfmeter, Laura Dick parierte den Schuss von Fridolina Rolfö.
„Ich bin sehr zufrieden, denn wir hatten heute die Chance, in der PreZero Arena gegen die wohl beste Mannschaft der Welt zu spielen“, so Theodoros Dedes zum Spiel. „Es war für alle ein super Erlebnis. Das hat man auch an unserer Spielweise gesehen, denn wir wollten mitspielen und nicht nur verteidigen. So kamen wir auch zu Chancen und haben ein Tor geschossen. Auch nach den Rückschlägen haben wir immer weitergearbeitet. Diese Mentalität wollen wir mitnehmen. Bei solchen Gegnern wird jeder Fehler bestraft und wir konnten erkennen, woran wir noch arbeiten müssen. Unser Ziel war es, auch Erfolgserlebnisse zu feiern und nach dem Spiel lächelnd und total kaputt auf dem Platz zu stehen. Das haben wir geschafft.“