fussballeuropa.com
·16. September 2024
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Paris Brunner (18) hat im Sommer seine Zelte bei Borussia Dortmund abgebrochen, da er bei einem neuen Klub auf deutlich mehr Einsatzzeit hoffte. Bislang zahlte sich dieser Schritt jedoch überhaupt nicht aus.
Dabei wurde Brunner nach seinem Wechsel zur AS Monaco prompt an Cercle Brügge ausgeliehen, um dort ausreichend Spielpraxis zu sammeln. Die Fans des belgischen Erstligisten konnten sich bislang aber noch fast gar kein Bild vom Neuzugang machen.
Der Stürmer stand in den ersten zwei Monaten nämlich nur zweimal für den Stadtrivalen des FC Brügge auf dem Rasen. Einen bleibenden Eindruck konnte Brunner derweil weder bei seinem Kurzeinsatz in der Liga gegen OH Leuven (1:1) Mitte August noch bei der 1:4-Niederlage Wisla Krakau zwei Wochen später in der Conference-League-Qualifikation hinterlassen.
In den letzten beiden Partien schmorte Brunner zudem sogar 90 Minuten lang auf der Bank, obwohl sein Team diese Spiele jeweils verlor und einen Stürmer mit der Vorgeschichte des Angreifers sicherlich hätte gebrauchen können.
Brunner traf im Nachwuchsbereich des DFB immerhin nicht nur nach Belieben. Er wurde mit der U17 obendrein sowohl Europa- als auch Weltmeister und avancierte in beiden Endrunden zum besten Spieler des Turniers.
Dementsprechend hoch waren offenbar auch Brunners Forderungen an den BVB. Der Offensivspieler bestand auf einen Stammplatz, den ihm die Dortmunder aber nicht garantieren wollten. Eine Rolle als Perspektivspieler lehnte der Torjäger wiederum ab.
"Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen", bestätigte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) nach dem Abgang Brunners.