fussball.news
·23. Juni 2021
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Schottland hat sich am Dienstagabend durch eine Niederlage gegen Kroatien aus der EURO verabschieden müssen. Letztlich fehlte es dem Team um Andy Robertson und John McGinn wohl schlichtweg an der individuellen Klasse. Dass die beiden Top-Spieler künftig gemeinsam beim FC Liverpool unter Vertrag stehen, ist wohl nicht sonderlich wahrscheinlich.
Zwar macht Jürgen Klopp aus seiner hohen Meinung vom Mittelfeldmann keinen großen Hehl und besteht nach dem Abgang von Georginio Wijnaldum, dessen Vertrag ausläuft, grundsätzlich Bedarf. Doch der aktuelle Arbeitgeber von McGinn, Aston Villa, hat wohl ein ziemlich abschreckendes Preisschild im Hinterkopf. Wie das Portal The Athletic berichtet, soll der 26-Jährige mindestens umgerechnet 52 Millionen Euro Ablöse kosten.
Die Besitzer des Klubs haben in den vergangenen Jahren geschafft, ihre besten Spieler zu halten. Und aktuell deutet sich wohl eher ein Verkauf von Ausnahmetalent Jack Grealish an, womit eine Ablöseeinnahme in Nähe der Neunstelligkeit einherginge. McGinn hat außerdem erst im Dezember bis 2025 verlängert, obwohl sein Vertrag seinerzeit erst knapp ein Jahr alt war. Kurzum: Es müsste viel zusammenkommen, damit Villa den Schotten ziehen lässt.
Grundsätzlich bleibe ein Deal aus Sicht von Liverpool zwar vorstellbar, so der Bericht. Jedoch herrsche aktuell kein großer Bedarf, Wijnaldum schnell zu ersetzen. Schließlich bieten sich auch interne Lösungen an. Jordan Henderson feierte bei der Nationalelf sein Comeback nach monatelanger Verletzung, während Fabinho künftig seltener in der Innenverteidigung aushelfen soll. Zudem könne Thiago Alcantara in seiner zweiten Saison eine noch größere Rolle einnehmen. Bevor der entthronte englische Meister nicht gleich mehrere Spieler veräußert, sei so kein teurer Transfer für das Mittelfeld vorgesehen.