90PLUS
·3. Mai 2025
Übereinstimmende Berichte: van Wonderen könnte noch heute auf Schalke entlassen werden

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·3. Mai 2025
Am Freitagabend unterlag Schalke 04 zuhause dem SC Paderborn mit 0:2. Es war kein gutes Spiel der Schalker, die noch immer nicht rechnerisch gerettet sind. Der Relegationsplatz droht noch, auch wenn der Vorsprung noch ordentlich ist.
Aber: An den letzten beiden Spieltagen bekommt es Schalke mit Düsseldorf und Elversberg, zwei Topteams, zu tun. Und selbst ein Abrutschen auf Platz 15 soll vermieden werden. Denn dann rutscht man im DFB-Pokal in den Amateurtopf, bekommt in der ersten Runde womöglich schon einen starken Gegner.
Dass Kees van Wonderen, Trainer der Königsblauen, den Verein am Saisonende verlässt, ist klar. Nach der nächsten schwachen Vorstellung hat Sportdirektor Youri Mulder aber Spekulationen über eine mögliche sofortige Freistellung des Coaches angefacht. „Wir werden über alles nachdenken, das ist klar“, sagte Mulder in der Mixed Zone.
Und weiter: „Wir haben auch eine Verantwortung. Das ist normal. Es geht um den Verein und nicht um einzelne Personen.“ Nach Sky Informationen ist eine sofortige Trennung wahrscheinlich. Eine Entscheidung ist aber frühestens im Laufe des heutigen Samstags. Die Hoffnung ist, dass durch eine Entlassung noch einmal ein kleiner Impuls freigesetzt wird. Mittlerweile wird übereinstimmend von einer Trennung berichtet.
Derweil zerlegte Torhüter Justin Heekeren das Team in einem Interview nach dem Spiel: „In allen Belangen ist das zu wenig. Du spielst hier vor 60.000, die jede Woche hierherkommen und das ist in allen Belangen, aber auch wirklich in allen Belangen, zu wenig“, wurde der Torhüter nach der 0:2-Heimpleite deutlich und fügte noch fast verzweifelt an:
„Das ist kämpferisch zu wenig. Das ist spielerisch zu wenig. Das ist ein verdammter Punkt, der uns fehlt auf diesen Klassenerhalt. Ich weiß nicht, wo manche von uns sind, ob die im Urlaub sind, ob die denken, die Saison ist zu Ende. […] Wir müssen uns zusammenreißen. Es ist nicht zu erklären. Ich habe keine Worte dafür.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)
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