Übereinstimmende Berichte zur Guirassy-Ausstiegsklausel: Droht dem BVB der Abgang des Topstürmers? | OneFootball

Serhou Guirassy, Stürmer von Borussia Dortmund, hat am gestrigen Dienstagabend wieder einmal auf sich aufmerksam gemacht. Mit einem Hattrick gegen den FC Barcelona zeigte er beim 3:1-Sieg all seine Klasse.

Erst im Sommer 2024 kam der Angreifer aus Stuttgart zum BVB. Allerdings soll er sich eine Exit-Option gesichert haben. Sein Vertrag läuft bis 2028, dennoch kann es zu einem Abgang im Sommer kommen. Das berichtete zunächst die SportBild, später auch Sky. Die beiden Medien melden übereinstimmend, dass die Klausel schon in diesem Sommer gilt.

Aber: Grund zur Panik besteht für den BVB momentan nicht. Offenbar ist die Klausel auch erst nach der Klub-WM aktivierbar. Zwar könnte der Stürmermarkt im Sommer ein sehr interessanter werden, aber es können auch nur bestimmte Klubs die Klausel aktivieren, darunter Chelsea und Real Madrid.

Guirassy-Klausel: Hohe Ablöse erforderlich

Zudem heißt es, dass die genaue Höhe zwar nicht klar definiert ist, es aber eine hohe Summe sein wird. Von 60-75 Millionen Euro ist die Rede. Wenig Geld ist das für einen fast 30-jährigen Stürmer nun auch nicht.

Was auch für einen BVB-Verbleib spricht: Guirassy plant nicht den Abflug, spricht nicht mit anderen Klubs. Er fühlt sich in Dortmund wohl und ist bereit, hier etwas Neues aufzubauen. Heißt im Umkehrschluss auch, dass die sportliche Perspektive ab dem Sommer passen muss. Oder zumindest die Ideen, die für eine Verbesserung selbiger sorgen können.

Für den BVB wäre ein möglicher Abgang trotz der Summe nicht leicht zu verkraften. Guirassy ist Zielspieler, der beste Schütze seiner Mannschaft und im Team sehr gut integriert. Zumal aufgrund der angesprochenen Tatsache des aufgeheizten Stürmermarktes auch die Suche nach einem Nachfolger alles andere als unkompliziert werden dürfte. Und auch alles andere als günstig. Bleibt für den BVB zu hoffen, dass sich an der aktuellen Denkweise des Stürmers im Sommer nichts ändert.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)