SportsEye
·16. April 2025
UEFA-Regel könnte Rapids Chelsea-Traum umdrehen

SportsEye
·16. April 2025
Die Freude bei Rapid Wien über den 1:0-Auswärtssieg gegen Djurgarden ist groß, doch im Falle eines Weiterkommens ins Conference-League-Halbfinale steht noch nicht fest, ob das Hinspiel gegen den wahrscheinlichen Gegner Chelsea in Wien oder London stattfinden wird.
Grund dafür ist die sogenannte "City Rule" der UEFA, die aus Sicherheitsgründen nur ein Europacup-Heimspiel pro Stadt und Spieltag erlaubt. Da Tottenham Hotspur - ebenfalls aus London - nach einem 1:1 in Frankfurt noch Chancen auf das Europa-League-Halbfinale hat, könnte dies Auswirkungen auf Rapids Spielplan haben.
Laut ursprünglicher Auslosung würde Chelsea sein Hinspiel am 1. Mai zu Hause austragen. Sollte jedoch auch Tottenham aufsteigen, müsste die UEFA das Heimrecht von Chelsea ändern, da die Europa League als höherwertiger Wettbewerb Vorrang hat. In diesem Szenario würde Rapid - vorausgesetzt beide Teams setzen sich in ihren Viertelfinals durch - am 1. Mai in Hütteldorf spielen und das Rückspiel an der Stamford Bridge bestreiten.
Die Fans der Grün-Weißen sind bereits in Vorfreude und buchen verstärkt Flüge nach London für Anfang Mai. Das Rückspiel gegen Djurgarden am Donnerstag um 21 Uhr ist längst ausverkauft. Trainer Robert Klauß warnt jedoch vor verfrühter Euphorie.
Chelsea steht nach dem 3:0-Sieg gegen Legia Warschau bereits mit einem Bein im Halbfinale. Rapid kann sich auf eine beeindruckende Statistik stützen: Bisher hat der Verein zwölfmal auswärts 1:0 gewonnen und anschließend in Wien stets den Aufstieg gefeiert.
Die endgültige Klarheit über Spielorte und -termine wird es erst nach den Rückspielen am Donnerstag geben.
Quelle: Kurier