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·27. Januar 2025

Ulm: Wörles Feier-Kommando nach Telalovic-Gala

Artikelbild:Ulm: Wörles Feier-Kommando nach Telalovic-Gala

Monatelang lief der SSV Ulm einem Sieg hinterher – bis Semir Telalovic der Durststrecke ein Ende bereitete: Mit einer imponierenden Vier-Tore-Gala sorgte der Deutsch-Bosnier beim 5:1 gegen Abstiegskonkurrent Jahn Regensburg praktisch im Alleingang für das erste Erfolgserlebnis der Schwaben nach fast genau vier Monaten.

Sonderlob für Torschützen

Dem Stellenwert des vierten Saisonsieges im Abstiegskampf angemessen wollte Ulms hochzufriedener Trainer Thomas Wörle auf der Pressekonferenz dem ausgelassenen Jubel auch gar nicht erst irgendeine Form von Grenzen setzen: „Wir hatten zuletzt ja nicht so viel Grund zum Feiern, deswegen habe ich sogar einen klaren Auftrag zum Feiern gegeben.“


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Ein Kandidat für die Rolle als „Rampensau des Tages“ war natürlich der vielfach bejubelte Matchwinner Telalovic. Nach seinem Viererpack inklusive eines Hattricks im ersten Spielabschnitt (23., 34., 45.+1 und 79.) mit seinen Saisontoren sechs bis neun und vor der angesagten Party erhielt der zu Saisonbeginn von den Blackburn Rovers aus England verpflichtete Vollblutstürmer noch ein Kompliment von Wörle: „Semir war willig und gallig. Er hat jeden Zweikampf angenommen, was wir in unserer Situation auch machen müssen.“

Ein Lob erhielt allerdings auch Ulms zweiter Torschütze und Neuzugang Oliver Batista Meier (55., Foulelfmeter): „Er ist kaum da und hat sich direkt gut eingefügt“, meinte Wörle über den Ex-Dresdner.

„Es ist etwas freigesetzt worden“

Durch den wiederhergestellten Kontakt zum ersten Nichtabstiegsplatz war der zweite Heimsieg der „Spatzen“ nach nur sieben Punkten aus den elf Spiel seit dem 3:1 Ende September gegen Eintracht Braunschweig umso wertvoller. „Das tut unglaublich gut. Jetzt ist vieles wieder leichter und lockerer, einfach positiver. Durch den geplatzten Knoten ist etwas freigesetzt worden“, beschrieb Wörle die Bedeutung des „endlich wieder zur Leistung passenden Ergebnisses“.

Das Ergebnis soll auch am Samstag bei Aufstiegsanwärter Fortuna Düsseldorf wieder stimmen. „Wir wollen den kurzen Moment genießen, aber mit Hirn und Verstand, denn dann geht es bald schnell weiter mit dem nächsten Spiel“, meinte Wörle bereits leicht mahnend.

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