90PLUS
·9. November 2024
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·9. November 2024
Union Berlin und der SC Freiburg trennten sich am Freitagabend torlos. Entscheidenden Anteil daran besaß Frederik Rönnow, der einen Strafstoß von Vincenzo Grifo parierte und dementsprechend viel Lob erhielt.
Frederik Rönnow musste ein bisschen schmunzeln. „Das ist ein Gefühl. Manchmal hast du Glück, manchmal hast du Pech“, erklärte der Keeper nachdem er als Elfmeter-Killer maßgeblich zum Punktgewinn von Union Berlin gegen den SC Freiburg beigetragen hatte.
Schon zum zweiten Mal in dieser Saison scheiterte ein Schütze vom Punkt an dem Dänen, nach Lois Openda von RB Leipzig ließ Rönnow beim 0:0 am Freitagabend im Stadion An der Alten Försterei auch Freiburgs Vincenzo Grifo keine Chance. „Ich hatte ein gutes Gefühl auf dem Platz, dass er auf meine rechte Seite schießt und zum Glück habe ich den Ball gehalten“, sagte der Torhüter nüchtern.
„Er macht das sehr gut“, lobte Trainer Bo Svensson seinen Keeper und schwärmte weiter: „Er ist auch als Charakter und Mensch einfach sehr, sehr wichtig für die Gruppe. Ich bin natürlich froh, dass Freddi bei uns ist.“
Auf der anderen Seite haderte Grifo. „Ich werde mich heute Abend im Bett noch ein bisschen ärgern. Wenn der Elfer reingegangen wäre, wäre das vielleicht der Dosenöffner gewesen“, sagte der 31-Jährige, der bereits beim FC St. Pauli (0:3) einen Elfmeter verschossen hatte, bei DAZN.
Aufbauende Worte gab es vom Trainer und von seinen Mitspielern. „Solche Dinge können passieren. Wichtig ist immer, wie man darauf reagiert. Das hat er gut gemacht und das hat die Mannschaft gut gemacht“, sagte Freiburgs Coach Julian Schuster. Grifo sei „eigentlich ein super Schütze“, betonte auch Eren Dinkci: „Da darf er den Kopf nicht in den Sand stecken. Den nächsten haut er wieder rein.“
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
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