Uth, Kainz und Co.: Wird die Ersatzbank doch noch zur Geheimwaffe des 1. FC Köln? | OneFootball

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·10. April 2025

Uth, Kainz und Co.: Wird die Ersatzbank doch noch zur Geheimwaffe des 1. FC Köln?

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Uth, Kainz und Co.: Wird die Ersatzbank doch noch zur Geheimwaffe des 1. FC Köln?

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Hendrik Broschart

10. April 2025

Der Saisonendspurt nimmt Fahrt auf – der 1. FC Köln arbeitet mit Hochdruck an der Mission Aufstieg. Entscheidend wird in den kommenden Wochen aber nicht nur sein, wer von Beginn an auf dem Platz steht. Auch wenn bislang eher selten, kann die mit prominenten Namen gespickte Bank zum entscheidenden Trumpf werden. Wie die Ersatzbank zur Geheimwaffe des 1. FC Köln werden kann.

Der 1. FC Köln kann in den letzten Saisonspielen von einer mit namenhaften Spielern gespickten Bank profitieren. Wie die Ersatzbank im Saisonfinale zur Geheimwaffe des 1. FC Köln werden kann.

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Die Ersatzbank des 1. FC Köln

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Der 1. FC Köln stellt bekanntlich den wertvollsten Kader der 2. Bundesliga – mit einem geschätzten Marktwert von 61,3 Millionen Euro laut Transfermarkt.de. Damit liegt der FC sogar vor renommierten Vereinen wie dem HSV oder Hertha BSC. Die Tiefe und Qualität des Kaders zeigt sich vor allem beim Blick auf die Ersatzbank: Im Spiel gegen Hertha BSC saßen mit Mark Uth, Florian Kainz, Marvin Obuz, Dejan Ljubicic, Max Finkgräfe und dem wiedergenesenen Damion Downs gleich mehrere hochkarätige Spieler zunächst auf der Bank. Und möglicherweise kann genau die am Ende dann doch den Unterschied machen.

Uth-Rückkehr braucht Fingerspitzengefühl

Im Spiel gegen Hertha BSC verpuffte dieser vermeintliche Trumpf jedoch. Ganz sicher nicht das erste Mal. Die Spieler, die von der Bank kamen, konnten in dieser Spielzeit nur selten nennenswerten Impulse setzen. So auch bei der 0:1-Niederlage am letzten Spieltag. Zudem agiert Cheftrainer Struber im Umgang mit einigen Reservespielern vorsichtig, wie etwa in der Causa Mark Uth:

“In meiner gemeinsamen Vergangenheit mit ihm habe ich einige Verletzungen durch ihn erlebt. Gleichzeitig habe ich durch seine eigene Geschichte, seine eigenen Verletzungen, eine gewisse Sensibilität für ihn entwickelt. Ich sehe aber, dass er sich in eine sehr gute Richtung entwickelt – das ist für uns äußerst vielversprechend. Mit der Stabilität, die er im Moment zeigt, kann er uns in den kommenden Wochen und Monaten wirklich weiterhelfen. Dass er in den nächsten Spielen Einsatzzeit bekommt, liegt sehr nahe – das ist eine sehr realistische Perspektive.”

Die FC-Ersatzspieler sind Trumpf im Schlussspurt

Vor dem Spiel gegen Fürth verdichten sich die Anzeichen, dass Uth wieder Einsatzminuten bekommen könnte. Der erfahrene Offensivmann bringt nicht nur individuelle Qualität mit, sondern versteht es auch, seine Mitspieler wie Rondić oder Lemperle wirkungsvoll in Szene zu setzen. Als kreativer Kopf kann er dem Spiel des FC neue Impulse geben und frische Ideen auf den Platz bringen. Wenn er fit ist, könnten Einwechslungen wie die von Uth gerade im Saisonendspurt zu einem echten Trumpf werden. Mit Kainz und möglicherweise Downs oder Rondic, vielleicht auch Dejan Ljubicic gäbe es gleich mehrere Namen, die in Form noch einmal einen positiven Einfluss nehmen könnten.

Wichtig ist aber das richtige Gespür des Trainers für den Zeitpunkt und die Auswahl des einzuwechselnden Spielers. Das bestätigt auch Daniel Memmert, Professor für Trainingswissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln, der sich in seiner Forschung intensiv mit Auswechslungen und Kaderrotation beschäftigt hat, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk:

“Wir haben uns die Frage gestellt, ob Mannschaften öfter rotieren sollten, welchen Einfluss Rotationen auf das Endergebnis haben. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen: Ein hoher Kaderwert,  eine hohe Integration der Ersatzbank, hat einen positiven Effekt auf die Punkte. Bei Mannschaften mit einem niedrigen Kaderwert haben Rotationen sogar eher einen negativen Einfluss. Tatsächlich gibt es zwei Perioden, bei denen Auswechslungen sehr, sehr effektiv sind: Um die 60., 62., 63. Minute, dann noch mal später um die 70., 72., 73. Minute. Das ist schon an sich etwas, was sich nicht ganz mit Trainereinschätzungen deckt.”

Struber: “Uns erwartet ein schweres Spiel”

Im Spiel gegen Fürth am Freitagabend (live bei Sky und im Liveticker auf comeonfc.com) wird sich zeigen, ob Trainer Gerhard Struber diesmal die richtigen Entscheidungen treffen wird- und ob er die Qualität seiner stark besetzten Bank auch auf den Platz bringen kann. Denn wie so oft in dieser Saison wird auch das Duell mit Fürth alles andere als einfach. Das machte Struber bereits bei der Pressekonferenz am Mittwoch deutlich:

„Fürth ist eine Mannschaft, die über ein sehr gutes Kollektiv verfügt und aufgrund ihrer Erfahrung genau weiß, wie sie in dieser Liga spielen muss. Uns erwartet ein sehr schweres Spiel.“

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der FC in dieser Saison eben nur selten in der Schlussphase noch einmal qualitativ nachlegen konnte. Im Gegenteil, die Kölner Joker kommen gerade einmal auf fünf Torbeteiligungen, die vier Treffer erzielten allesamt Spieler, die eigentlich auch zum Stammpersonal gehören. Beim SC Paderborn sind es 21 Torbeteiligungen. In späten Toren zeigt sich die Qualität von der Bank wahrlich nicht. Dennoch setzt Struber große Hoffnungen in diese. Und ausgerechnet im Hinspiel gegen Fürth wechselte der Kölner Coach das Glück ein. Joker Florian Kainz flankte in die Box, Joker Damion Downs vollendete zum 1:0-Siegtreffer.

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