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OneFootball·3. Juli 2023
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OneFootball·3. Juli 2023
Rabah Madjer, Mario Jardel, Hulk, Falcao: Was sich liest wie die ultimative Bedrohung einer jeden Defensive ist nur ein kleiner Auszug aus dem Register an Killerstürmern, die im Laufe der Jahre das Trikot des FC Porto trugen.
Einer, den man – zu unrecht – oft in dieser Auflistung vergisst, ist eine Torrakete aus Kolumbien mit dem klangvollen Namen Jackson Arley Martínez Valencia, kurz Jackson Martínez. Geholt also Nachfolger des Gott gleich verehrten Landsmann Falcao, schlug jener 1,88 Meter-Stürmer gleich ein wie eine Bombe. Spätestens nach seinem Tor am 6. Spieltag gegen den Meisterschaftskonkurrenten Sporting kannte Martínez dann die ganze Welt:
Was. Für. Ein. Tor.
Ein Treffer, für den Zlatan Ibrahimovic sicher zehn Millionen Plays auf den gängigen Plattformen gesammelt hätte – wenn er es denn überhaupt technisch hinbekommen hätte. Wahrscheinlich hätte der Schwede bei dem Anspiel ohnehin nur abgewunken, Martínez hackte ihn rein. Ach komm, dann geh nach Haus Ibra!
Doch dieses Tor ist eben fast vergessen. Denn Martínez ist keiner der Kategorie Zlatan. Aber warum eigentlich nicht?
Denn für Porto war Martínez vom Fleck weg eine Lebensversicherung: Für vergleichbar schnappige 8,8 Millionen Euro geholt, erzielte er in seiner ersten Saison in Europa 31 Tore und schoss Porto quasi im Alleingang zur Meisterschaft.
Sein Trackrekord von 67 Toren in 89 Spielen für Porto machte ihn zeitweise zum begehrtesten Stürmer Europas, ehe er für 42 Millionen Euro zu Atlético Madrid wechselte und sich fortan ein bisschen im Dschungel des Profifussballs verirrte. Bei Atlético kam er nicht zurecht, wechselte später nach China und verletzte sich mehrfach schwer. Heute ist er als christlicher Rapper aktiv, seine Karriere auf dem Rasen hat er viel zu früh beendet.
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