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Niklas Levinsohn·3. September 2019
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Niklas Levinsohn·3. September 2019
Mit einem gesammelten Marktwert von 875 Millionen (Zahlen von ‚transfermarkt.de‘) wäre die teuerste Elf des Transfersommers sicherlich eine, die um die ganz großen Titel mitspielen könnte. Nur Profis aus der Bundesliga sucht man in ihr aus deutscher Sicht leider vergeblich.
Jasper Cillessen (FC Valencia: 35 Millionen Euro)
Die Fledermäuse verstärkten sich in diesem Sommer mit dem Reservetorwart des FC Barcelona und zahlten dafür einen stolzen Preis. Der relativiert sich allerdings, wenn man bedenkt, dass im Gegenzug Neto für 26 Millionen Euro von Valencia zu den Katalanen wechselte. In absoluten Zahlen ist Cillessen dennoch der teuerste Keeper des Sommers.
Ferland Mendy (Real Madrid: 48 Millionen Euro)
Nachdem er die ersten beiden Ligapartien noch verpasst hatte, stand Mendy am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen Villarreal über 90 Minuten für die Königlichen auf dem Rasen. Der französische Linksverteidiger, der aus Lyon gekommen ist, soll das Erbe von Marcelo antreten.
Matthijs de Ligt (Juventus Turin: 85,5 Millionen Euro)
Mit seinen bisherigen Leistungen im Juve-Dress hat de Ligt den stolzen Preis von 85,5 Millionen Euro zwar noch nicht rechtfertigen können, aber den Platz in der Elf der teuersten Sommertransfers macht dem ehemaligen Ajax-Kapitän trotzdem niemand streitig.
Harry Maguire (Manchester United: 87 Millionen Euro)
Teurer als van Dijk ist Harry Maguire schon mal gewesen. Den Beweis, dass er auch tatsächlich besser als van Dijk ist, ist der von Leicester gekommene Engländer bislang noch schuldig geblieben. Vier Punkte aus vier Spielen sind eine durchwachsene United-Bilanz zum Saisonstart.
João Cancelo (Manchester City: 65 Millionen Euro)
Spätestens seit Benjamin Mendy und Kyle Walker wissen wir: Pep Guardiola gibt gerne große Summen für defensive Außenbahnspieler aus. Das neueste Exemplar in seiner Sammlung ist João Cancelo, der von Juventus Turin losgeeist wurde.
Rodri (Manchester City: 70 Millionen Euro)
Am spanischen Mittelfeldstrategen waren angeblich auch die Bayern interessiert. Den Zuschlag hat – wie so oft – auch hier Manchester City bekommen. Atlético ließ sich den Verlust von Rodri mit einer stattlichen Summe entlohnen.
Frenkie de Jong (FC Barcelona: 75 Millionen Euro)
Der zweite Ajax-Wunderknabe in der Elf der teuersten Sommertransfers. In der Startelf stand de Jong bisher in allen drei Ligaspielen, eine Torbeteiligung ist noch nicht dabei herausgesprungen.
Tanguy Ndombélé (Tottenham Hotspur: 65 Millionen Euro)
Im vergangenen Sommer hatten die Spurs die Finger noch gänzlich still gehalten, in diesem Sommer waren sie umso aktiver. An der Spitze ihrer Transferaktivitäten stand der Franzose, der aus Lyon verpflichtet wurde, um fortan den Rasen von Sechzehner zu Sechzehner in der Premier League zu beackern.
Eden Hazard (Real Madrid: 100 Millionen Euro)
Sieben Jahre Chelsea war genug Chelsea für den Belgier. Hazard verabschiedete sich mit dem Gewinn der Europa League und brach dann zügig Richtung Madrid auf. Ob es da fortan Titel regnen wird, darf angesichts des durchwachsenen Saisonstarts mit Spannung erwartet werden.
Antoine Griezmann (FC Barcelona: 120 Millionen Euro)
Nur das Transfertheater um Neymar nervte uns mehr als die Posse, die sich rund um den Griezmann-Wechsel nach Barcelona abspielte. Im Gegensatz zum Brasilianer ist er dann wenigstens auch gewechselt und hat seinem Ex-Klub Atlético genügend Geld in die Kassen gespült, um ihn für teures Geld zu ersetzen.
João Félix (Atlético Madrid: 126 Millionen Euro)
Mit Blick auf die Ausstiegsklausel wäre der Superstar in spe auch für 120 Millionen Euro zu haben gewesen. Doch Atlético versprach Benfica Lissabon lieber noch sechs Millionen Euro mehr, um dafür die Summe in Raten abbezahlen zu dürfen.
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