LIGABlatt
·11. Mai 2024
LIGABlatt
·11. Mai 2024
Im Zuge des bevorstehenden Umbruchs wird Rachid Ghezzal laut türkischen Medienberichten im Sommer keinen neuen Vertrag bei Beşiktaş erhalten. Damit muss sich der 32-Jährige nach knapp vier Jahren am Dolmabahçe-Palast nach einem neuen Team umsehen.
Während Beşiktaş eine unter dem Strich enttäuschende Saison bestmöglich – also mit dem türkischen Pokalsieg – abschließen möchte, stehen bei den "Schwarzen Adlern" zahlreiche relevante Personalentscheidungen für die kommende Spielzeit an. Denn BJK sucht nicht nur einen neuen Trainer sowie einen neuen Sportdirektor, sondern auch beim Personal auf dem Rasen wird sich in den nächsten Monaten einiges verändern. Das betrifft unter anderem auch Rachid Ghezzal, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft und laut "Hürriyet" nicht verlängert werden soll. Demnach habe Beşiktaş kein Interesse, die im Arbeitspapier mit dem Rechtsaußen enthaltene Option auf ein weiteres Jahr zu aktivieren. Darüber hinaus soll auch der gebürtige Franzose mit algerischen Wurzeln bestätigt haben, dass es bislang keine Gespräche bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit gegeben habe.
Abschied als Pokalsieger?
Am Dolmabahçe-Palast dürfte man Ghezzal insgesamt in positiver Erinnerung behalten, zumal der 32-Jährige in der Saison 2020/21 – damals noch als Leihspieler von Leicester City – großen Anteil am Double-Gewinn der "Schwarzen Adler" hatte. Auch nach seiner permanenten Verpflichtung im Sommer 2021, die sich Beşiktaş drei Millionen Euro kosten ließ, deutete der 22-fache Nationalspieler Algeriens immer wieder an, was in ihm steckt. Schier unzählige Verletzungen sorgten jedoch vor allem in den letzten beiden Jahren dafür, dass Ghezzal selten bis nie in einen echten Rhythmus kam. Jetzt scheint sich das Kapitel am Bosporus für den Routinier zu schließen, der dem Vernehmen nach bei BJK etwas mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr verdient. Dank des Finaleinzugs seiner Mannschaft im Türkiye Kupası, wo man im Endspiel auf Trabzonspor trifft, hat Ghezzal immerhin die Chance, sich mit einem Titel zu verabschieden.