VfB Stuttgart: Nick Woltemade steht vor Rückkehr in die Startelf | OneFootball

Wenn der VfB Stuttgart am Sonntagabend (19:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim antritt, wird der Name Nick Woltemade voraussichtlich auf dem Aufstellungsbogen auftauchen. Das deutete VfB-Coach Sebastian Hoeneß im Vorgespräch zur Partie an – nicht nur zwischen den Zeilen. Sommer-Neuzugang Woltemade hatte sich bereits zum Ende des Vorjahres einen Startelfplatz erobert und diesen bis zu seinem krankheitsbedingten Ausfall Anfang Februar behalten. Als Einwechselspieler hat sich der 23-jährige Angreifer auf eine Rückkehr beworben, insbesondere mit seiner überragenden Soloaktion zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung gegen Wolfsburg (1:2). „Eine enorme Entwicklung“ bescheinigte Hoeneß seinem Spieler am Freitag, der inzwischen auch bei der Torquote (7 Treffer) teamintern vorne dabei ist. An diesem Weg habe Woltemade nach auskurierter Krankheit relativ schnell angeknüpft, nicht nur bei seinen Einwechslungen, sondern auch im Training. In der Konsequenz bahnt sich am Wochenende im Kraichgau der nächste Startelfauftritt an. „Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit schon groß, dass wir ihn sehen werden“, räumte Stuttgarts Trainer offen ein.

Flaute bei Undav und Demirović

Nicht verraten möchte Hoeneß, an wessen Stelle oder neben wem Woltemade aufläuft. Bei den teuer eingekauften Stürmern Deniz Undav und Ermedin Demirović (Ablöse jeweils über 20 Millionen Euro) bietet sich jeweils eine Pause an. In der Bundesliga sind beide seit vier Partien ohne Tor. Zwischendurch sammelten sie immerhin als Torschütze beziehungsweise Vorlagengeber ein Erfolgserlebnis im Pokal gegen Augsburg (1:0). „Wir schaffen es nicht mehr, was wir lange Zeit geschafft haben: die Anzahl an Chancen zu kreieren“, blieb Hoeneß beim Thema Torkrise allgemein und bestätigte zugleich, dass die ganze Mannschaft sich steigern müsse. Es brauche mehr Dynamik und Präzision bei den finalen Aktionen im letzten Drittel. „Dann profitieren auch wieder unsere Stürmer.“ Einer davon wird gegen Hoffenheim Woltemade sein.