LigaInsider
·8. November 2024
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·8. November 2024
In der Liga zuletzt zweimal nur eingewechselt, in der Champions League auch – Ermedin Demirović ist beim VfB Stuttgart im internen Ranking vermeintlich abgerutscht. Doch davon will Sebastian Hoeneß nichts wissen. Für den Cheftrainer hat sich an der Bedeutung des Neuzugangs nichts geändert. „Das ist eine Interpretation, der ich nicht folge“, stellte Hoeneß auf der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel (Sonntag, 17:30 Uhr) unmissverständlich klar, als er mit jener Ausgangsthese konfrontiert wurde. Er verwies auf die intensive Spielbelastung der vergangenen Wochen, in denen Demirović oft zur Startelf gehörte, und darauf, dass jetzt ein Konkurrent das Momentum hatte. Es ist Sturmkollege El Bilal Touré, ebenfalls ein Neuzugang, der im Moment auf drei Startelfeinsätze hintereinander zurückblickt. „El Bi hatte eine sehr gute Woche und es verdient, auch mal ein weiteres Spiel zu bekommen nach Leverkusen. Er ist in einer guten Verfassung. Das bedeutete, dass Medo (Demirović, d. Red.) mehr von der Bank kam“, erläuterte Hoeneß.
In der ersten Phase der Saison, in der Demirović direkt Einträge auf seinem Scorerkonto sammelte (bisher sechs Tore und vier Vorlagen), sei es andersherum gewesen. „Das sind in der Mannschaft ganz normale Abläufe.“ Die aktuelle Situation belegt in den Augen von Hoeneß des Weiteren, dass er alle seine Spieler benötigt. Jamie Leweling fällt verletzt aus und Deniz Undav droht dieses Schicksal für die kommende Aufgabe auch. Nicht nur deshalb betonte der VfB-Coach in Bezug auf Demirović: „In meinem Ranking ist er definitiv nicht nach hinten gerutscht.“ Für den bevorstehenden Spieltag vermied er eine Festlegung. „Ich kann aber sagen, dass ich auch sehr gerne mit Medo spiele, weil er unserem Spiel immer etwas an Mentalität, Intensität und Torgefahr gibt.“ Es läuft auf die nächste Entwder-oder-Entscheidung zwischen Touré und Demirović hinaus.