VfL Wolfsburg: Lukas Nmecha muss erneut kürzertreten | OneFootball

Der Trainer des VfL Wolfsburg, Ralph Hasenhüttl, verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen, dass Lukas Nmecha wegen Adduktorenproblemen voraussichtlich nicht im Kader stehen wird. Jedenfalls verpasste der lange Zeit verletzte Stürmer das Mannschaftstraining am Freitag und wohl schon die Einheiten davor. „Er hat Adduktorenprobleme. Es war doch ein bisschen viel in den letzten ein, zwei Wochen“, sagte Hasenhüttl und verwies damit auf die Zeit des Aufbautrainings für den 25-Jährigen. „Er ist sehr intensiv im Mannschaftstraining gewesen, deshalb war er die Woche auch ein bisschen kränklich“, ergänzte Wolfsburgs Coach und deutete damit an, dass der Weg zu alter Leistungsstärke für Nmecha weiterhin kein leichter sein wird. Dennoch zeigte sich Hasenhüttl nicht beunruhigt: „Wie sagt man so schön: Oft braucht man die gleiche Zeit, die man weg war, um wieder voll da zu sein.“ Wichtig sei, dass Nmecha wieder Vertrauen in seinen Körper gewinne und sich von kleinen Rückschlägen nicht verunsichern lasse.

Nmecha muss sich wohl an Schmerzen gewöhnen

Ohnehin sei es nicht unwahrscheinlich, dass Nmecha sich an dauerhafte Reaktionen seines Körpers auf die Belastung im Profisport gewöhnen müsse: „Ich habe lange Fußball gespielt und weiß, dass es ab einem gewissen Zeitpunkt kaum mehr ohne Schmerzen geht.“ Angesichts der Verletzungshistorie sind das keine guten Aussichten, was die weitere Karriere des Stürmers angeht. „Ich glaube, Lukas ist auf einem guten Weg“, gab es von Hasenhüttl aber auch aufmunternde Worte für den Spieler.