90min
·17. September 2024
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·17. September 2024
Gabriel Vidovic hat sich trotz einer starken Vorbereitung nach Absprache mit den Bayern-Verantwortlichen für eine Leihe entschieden. Demnach steht der junge Kroate aktuell beim FSV Mainz 05 unter Vertrag. Die Hoffnung auf deutlich mehr Spielzeit hat sich bislang aber noch nicht erfüllt. Tatsächlich hat der 20-Jährige noch keine einzige Pflichtspielminute auf dem Platz verbringen können.
Die Chancen auf eine rasche Veränderung der Lage dürfte zunächst nicht sonderlich groß sein. "Vidovic? Ich habe ihn noch nicht gesehen", antwortete Mainz-Coach Bo Hendriksen vor dem Bremen-Spiel auf die Frage, wie weit der Mittelfeldspieler schon sei. Das Problem bei der Sache ist, dass Vidovic erst kurz vor dem 3:3 am zweiten Spieltag gegen Stuttgart zur Mannschaft gestoßen war und dann mit der kroatischen U21 reiste. Wirklich viel Zeit haben die Mainzer und Vidovic zusammen also noch nicht verbracht. Demnach reichte es auch gegen Bremen nicht für einen Kaderplatz. Zwar sprach Hendriksen auch von einem "normalen Prozess", jedoch dürfte es mit der Geduld des Youngsters nicht mehr ganz so gut bestellt sein.
Eigentlich sollte Vidovic bei den Mainzern auch den Abgang von Brajan Gruda zum Teil kompensieren. Bislang stellt sich dieser Aufgabe jedoch hauptsächlich der Südkoreaner Hyun-seok Hong. Der 25-Jährige kam im Sommer für vier Millionen Euro und hat sich bereits in die erste Elf gekämpft. Für Vidovic wäre es hingegen schon ein erster Schritt, überhaupt erstmal Joker-Minuten sammeln zu können. Um eines Tages beim FC Bayern eine Chance zu haben, müsste er sich aber mittelfristig zum klaren Stammspieler und Leistungsträger entwickeln. Ohnehin dürfte die Wahrscheinlickeit aber gering sein, dass Vidovic beim FC Bayern je durchstarten kann. Die ersten Wochen in Mainz haben diese nicht gerade gesteigert.
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