Vier gelbe Karten: Hansa-Coach Hollerbach gegen Essen gesperrt | OneFootball

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·23. Oktober 2024

Vier gelbe Karten: Hansa-Coach Hollerbach gegen Essen gesperrt

Artikelbild:Vier gelbe Karten: Hansa-Coach Hollerbach gegen Essen gesperrt

Beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen darf Hansa-Coach Bernd Hollerbach am Samstag nicht in den Innenraum, sondern muss auf der Tribüne Platz nehmen – sofern der 54-Jährige dann überhaupt noch im Amt ist.

Zu heftige Proteste

80 Minuten waren am Dienstagabend im Ludwigspark gespielt, als Saarbrückens Simon Stehle an der Außenlinie durchaus rustikal in einen Zweikampf mit Alexander Rossipal ging und diesen dabei zu Fall brachte. Schiedsrichter Tobias Wittmann wertete die Aktion jedoch nicht als Foulspiel und ließ weiterlaufen, aus dem Angriff resultierte dann das 2:0 für die Saarländer. Die Folge waren heftige Proteste von Hansa-Trainer Bernd Hollerbach.


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"Das ist ja Wahnsinn, er tritt ihm hinten die Beine weg. Ein klares Foulspiel", hatte der 54-Jährige nach der Partie gesagt. Für die Beschwerden über das nicht gegebene Foulspiel sah der Hansa-Coach noch während der Partie die gelbe Karte. Es war seine vierte der laufenden Saison, nachdem er schon gegen Viktoria Köln, Waldhof Mannheim und Dynamo Dresden verwarnt worden war. Dadurch ist Rostocks Coach für die kommende Partie gegen Rot-Weiss Essen nun automatisch gesperrt und darf den Innenraum nicht betreten.

Kein Kontakt zur Mannschaft erlaubt

Das Innenraum-Verbot beginnt eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Hollerbach darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten. Vertreten wird Hollerbach an der Seitenlinie wohl von den Co-Trainern Simon Pesch und Marcus Rabenhorst.

Ob Hollerbach am Samstag aber überhaupt noch für die Mannschaft verantwortlich sein wird, ist noch nicht ganz sicher, nachdem Sportchef Amir Shapourzadeh ein Bekenntnis unmittelbar nach der Partie am Dienstagabend vermieden hatte: "Heute werden wir nicht über den Trainer sprechen. Wir werden eine Nacht schlafen und die Eindrücke sacken lassen."

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