fussballeuropa.com
·12. Dezember 2024
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Viktor Gyökeres (26) ist nach seinen fabelhaften Leistungen im Trikot von Sporting Lissabon längst zum Vorbild vieler junger Spieler geworden. Der Schwede selbst schaut zu zwei Weltklassestürmern auf.
Viktor Gyökeres gilt seit Monaten als eine der heißesten Mittelstürmeraktien der Welt. Der schwedische Nationalstürmer mit ungarischen Wurzeln trifft nicht nur in der portugiesischen Liga regelmäßig (17 Tore in 13 Spielen), sondern hat auch in der Champions League schon gezeigt, was in ihm steckt (fünf Tore in sechs Spielen).
Gyökeres wird bei zahlreichen Topklubs als Neuzugang gehandelt, unter anderem sollen der FC Barcelona, Arsenal und Paris Saint-Germain sowie Manchester United um treffsicheren Torjäger buhlen. Bei den Red Devils spielten einst zwei von Gyökeres' Vorbildern.
Vor dem Königsklassen-Spiel gegen den FC Brügge (1:2) am Dienstag verriet Gyökeres, zu wem er aufschaut. "Die Spieler, die mich inspirieren, sind Zlatan Ibrahimovic und Cristiano Ronaldo", sagte im Interwiev mit der UEFA. Die beiden Stürmer hätten ihn "beeindruckt. Ich möchte ähnliche Dinge auf dem Spielfeld tun".
Während Cristiano Ronaldo (39) seine Laufbahn nach dem Aus bei Manchester United seit Januar 2023 gewohnt ehrgeizig in Saudi-Arabien fortsetzt, hat Ibrahimovic vor eineinhalb Jahren seine Karriere wegen Verletzungsproblemen beendet, seit September 2023 arbeitet er als Berater für den AC Mailand. Beide Superstars haben auf ihren zahlreichen Stationen bewiesen, dass sie über einen ausgeprägten Torriecher verfügen.
Wo das Tor steht, weiß auch Gyökeres. Ein guter Torinstinkt sei aber nicht die einzige Voraussetzung, um es als Profistürmer zu etwas zu bringen, so der Schwede. "Im heutigen Fußball muss man körperlich stark sein, Torgefahr ausstrahlen, kommunizieren und gut mit seinen Mitspielern kombinieren können", sagt der Superstar. "Meine drei besten Eigenschaften sind meine Physis, mein Abschluss und dass ich oft an der richtigen Stelle stehe, um ein Tor zu erzielen."
Außerdem müsse man Kritik von außen ausblenden können. "Wenn man negative Kritik bekommt, muss man versuchen, sie nicht zu ernst zu nehmen", so der 26-Jährige. "Wenn es gut läuft, darf man sich nicht zu euphorisch werden, wenn es nicht so gut läuft, darf man sich nicht unterkriegen lassen".
Der Stürmer, der noch bis 2028 an Sporting Lissabon gebunden ist und den portugiesischen Meister laut Medienberichten aufgrund eines Gentlemen’s Agreement für 70 bis 75 Millionen Euro verlassen darf, rät aufstrebenden Stürmern: "Vergleicht euch nicht mit anderen, es spielt keine Rolle, ob ihr im gleichen Alter für einen großen Verein spielt, ihr solltet weiterarbeiten und euch nur auf euch selbst konzentrieren".