fussballeuropa.com
·3. November 2024
fussballeuropa.com
·3. November 2024
Vinicius Junior sieht sich nach der Ballon-d’Or-Gala massiver Kritik ausgesetzt. Auch Ex-Profi und heutiger TV-Experte Gary Neville rechnet mit dem Brasilianer ab und spricht ihm die Klasse ab. Stattdessen freut sich die Manchester-United-Legende über den Sieg von Rodri bei der Wahl zum besten Spieler des Jahres.
Mit ihrem Boykott der Ballon-d’Or-Gala hat Real Madrid für mächtig Wirbel gesorgt. Allen voran Vinicius Junior, wegen dem die Königlichen der Veranstaltung überhaupt erst ferngeblieben sind, wird von zahlreichen Experten und Fans für das aus ihrer Sicht unsportliche Verhalten kritisiert.
So auch England-Legende Gary Neville, der sich im US-Podcast It's Called Soccer über den Brasilianer aufgeregt hat. "Vinicius Jr. hat keine Klasse, ich freue mich, dass Rodri den Ballon d‘Or gewonnen hat. Er geht an einen Spieler, der Woche für Woche einen konstanten Beitrag geleistet hat", lobt er den Spanier und kritisiert seinen ärgsten Konkurrenten.
Vini Jr. musste sich letztlich mit dem zweiten Platz zufriedengeben, obwohl schon Wochen vor der Verleihung enthüllt worden war, dass der 24-Jährige seinen ersten Ballon d’Or erhält. Er soll sogar so selbstbewusst gewesen sein, dass er einen Tag vor der Zeremonie eine Party gefeiert hat und seinen Mitspielern von Real Madrid eine Rolex versprochen haben soll.
Aus Frust darüber, dass Vini doch nicht gewonnen hat, boykottierte der amtierende Champions-League-Sieger die gesamte Gala in Paris. Nicht nur für Neville war das Verhalten unsportlich und den anderen Nominierten gegenüber nicht fair. "Die Worte "fehlenden Respekt" zu nehmen, wenn man bei einer Wahl nicht gewonnen hat, hat schon leicht trumpsche Züge, und es ist halt leider den anderen gegenüber respektlos. Das ist das Schlimme", merkte etwa Mats Hummels an, der selbst nominiert war und den letzten Platz machte.
Vinicius hatte in der vergangenen Saison 24 Tore und elf Vorlagen erzielt und mit Real die spanische Liga sowie die Champions League gewonnen.