fussballeuropa.com
·8. September 2024
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Vitor Roque hat sich ein halbes Jahr nach dem Transfer zum FC Barcelona zu Real Betis verleihen lassen, da ihm bei Barça nicht genügend Spielzeit gegeben wurde. Nun hat er sich zu seiner bisherigen Zeit bei den Katalanen geäußert und dem Management unter anderem mangelnde Kommunikation vorgeworfen.
Bislang hat sich der Transfer von Vitor Roque weder für den Stürmer selbst noch für den FC Barcelona, der im Januar über 40 Millionen Euro investiert hat, ausgezahlt. Nur 16 Einsätze bekam der Brasilianer unter dem ehemaligen Trainer Xavi Hernandez, lediglich zwei Treffer sprangen dabei heraus. Da der 19-Jährige auch in der laufenden Saison keine Perspektive auf Spielzeit gesehen hat, ließ er sich für ein Jahr an Real Betis verleihen.
Nun hat sich der Stürmer im Rahmen der brasilianischen U20-Nationalmannschaft zu seinem Abschied und der bisherigen Zeit bei Barça geäußert. "Ich glaube, es war generell kompliziert. Ich hatte mir das anders vorgestellt, sowohl was die Art und Weise betrifft wie ich behandelt wurde und wie ich spielte, als auch die Art und Weise, wie das Management mit mir sprach", so Roque.
Zwar habe er unter Xavi "einige Chancen" bekommen, "aber nicht so, wie ich dachte." Nun wolle er sich auf Betis konzentrieren "und danke Gott für die Möglichkeit, wieder das Trikot der Nationalmannschaft tragen zu dürfen." Außerdem hat der Brasilianer offenbart, dass er schon zu Beginn seiner noch jungen Karriere mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte.
"Ich war immer in Therapie, bei einem Mentaltrainer. Er hat mir geholfen, seit ich 16 war, als ich auch einige Hindernisse überwinden musste", gestand er und erklärte: "Ich habe versucht zu verstehen, warum viele Dinge passiert sind, über die ich hier nicht sprechen werde."
Roque kam im Winter von Athletico Paranaense, wo er zuvor in 81 Spielen 39 Torbeteiligungen beisteuerte. In Sevilla will er nun zu alter Stärke finden und anschließend zu Barça zurückkehren, wo er noch Vertrag bis 2031 besitzt.