fussballeuropa.com
·5. Januar 2024
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Die Innenverteidigung von Real Madrid pfeift spätestens seit dem Kreuzbandriss von David Alaba (31) aus dem letzten Loch. Ein Wintertransfer von Giorgio Scalvini (20), der bei den Verantwortlichen in der spanischen Hauptstadt eine heiße Aktie ist, gestaltet sich jedoch schwierig.
Durch die Kreuzbandrisse von David Alaba und Eder Militao (25) kann Real Madrid mit Antonio Rüdiger (30) und Nacho Fernandez (33) aktuell nur auf zwei gesunde Spieler in der Abwehrzentrale zurückgreifen. Ob im Wintertransferfenster nachgelegt wird, steht dennoch in den Sternen. Zuletzt grifft Carlo Ancelotti (64) auf Sechser Aurelien Tchouameni (23) zurück, um den Engpass in der Innenverteidigung zu kompensieren.
Abwehr-Talent Giorgio Scalvini (20) wird derweil im Winter wohl eher nicht nach Madrid kommen. Der Italiener befindet sich bereits in seiner dritten Profisaison bei Atalanta Bergamo und seiner zweiten als Stammspieler. Auch für die italienische Nationalmannschaft durfte der 1,94 m Hüne bereits siebenmal ran.
Atalanta hat laut dem italienischen Sender Sportitalia inzwischen das Preisschild für den Innenverteidiger festgelegt: 60 Millionen Euro müssen es dem Vernehmen nach sein, damit La Dea gesprächsbereit wird.
Eine Summe, die Real Madrid zumindest im Winter wohl nicht bezahlen will. Bei den Norditalienern hat Scalvini noch ein langfristiges Arbeitspapier bis 2028, wodurch Atalanta in den Verhandlungen am längeren Hebel sitzt.
Abgesehen von Real Madrid soll sich auch Manchester United bereits nach dem 20-Jährigen erkundigt haben. Auch die Red Devils werden im Wintertransferfenster allerdings stand heute nicht zuschlagen.
Daher deutet alles darauf hin, dass Scalvini mindestens für die nächsten sechs Monate in Bergamo bleiben wird. Sollte das Abwehr-Juwel an seine bisherigen Leistungen anknüpfen, dürfte er aber spätestens im Sommer der Hahn im Korb sein, wenn sich die Topklubs die Mission Innenverteidiger-Verpflichtung vorknöpfen.