fussball.news
·30. November 2022
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Antonie Griezmann trifft gegen Tunesien beim Stand von 0:1 für Frankreich vermeintlich zum Ausgleich. Der Treffer wird anschließend durch den VAR überprüft und annulliert, der französische Sender TF1 zeigt diese Szene jedoch nicht. Der Grund: Eine Werbepause.
Für das Achtelfinale qualifizierte sich Frankreich bereits mit dem vergangenen 2:1 gegen Dänemark, trotzdem wollte sich der amtierende Weltmeister im letzten Gruppenspiel der Weltmeisterschaft gegen Tunesien erfolgreich verkaufen. Dieses Vorhaben ging allerdings nach hinten los. Wahbi Khazri traf in der 58. Minute zum 1:0 für Tunesien. Doch beinahe markierte Antonie Griezmann in der 98. Minute den Ausgleich. Nur 15 Sekunden vor dem Abpfiff der Nachspielzeit brachte der Atletico-Stürmer die Kugel im Tor unter.
Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Matthew Conger das Spiel ab. Allerdings bekam der Unparteiische wenig später ein Signal vom Videoschiedsrichter. Der Neuseeländer hielt sich ans Ohr - und genau in diesem Moment schaltete der französische Sender TF1 in die Werbung. Dass Conger in die Review Area ging und den Treffer aufgrund einer vorangegangenen Abseitsstellung von Griezmann zurücknahm, konnten die Zuschauenden vor den TV-Geräten bei TF1 nicht mehr sehen.
Mit dem Ende der Werbung war TV-Experte Gregoire Margotton am Mikrofon zu sehen. "Wir waren überzeugt, dass es vorbei war", entschuldigte sich Margotton und sagte unmittelbar darauf: "Wir sind danach zwar zurückgekommen, aber wir haben ihnen die Emotionen der Live-Übertragung vorenthalten, dafür wollten wir uns bei euch entschuldigen, das wird nicht noch einmal vorkommen."