90PLUS
·20. Februar 2024
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·20. Februar 2024
Paris Saint-Germain möchte sich sportliche neu aufstellen. Dabei ist eine mögliche Multi-Club-Ownership denkbar, denn der Club möchte den belgischen Zweitligisten KV Oostende kaufen.
Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Einstieg von Katar konnte Paris Saint-Germain immer noch nicht die Champions League gewinnen. Dabei möchte der Club jetzt neue Geschütze auffahren und ähnliche wie Konkurrent Manchester City agieren. Die Citizens haben mit der City Group ein Konglomerat von mehreren Clubs aufgebaut, welches gute Voraussetzungen für die Entwicklung der Spieler bietet. Gleiches hat PSG vor, die laut des belgischen Portals HLN am Kauf des Zweitligisten KV Oostende interessiert sind.
In der Saison 2022/23 war der KV Oostende in die zweitklassige Challenger Pro League abgestiegen und belegt dort aktuell den 13. Rang. Der Verein ist hoch verschuldet, weshalb ein Einstieg von PSG so etwas wie ein letzter Ausweg sein könnte, um nicht gänzlich von der Bildfläche zu verschwinden. Laut eines Berichts beliefen sich die Schulden am Ende der vergangenen Saison auf 26 Millionen Euro. In den letzten Jahren hat sich der belgische Markt als ein besonders interessanter erwiesen, denn von dort wurden immer wieder große Talente hervorgebracht. Manchester City hat dem Lommel SK bereits einen Club in der zweiten belgischen Liga.
Doch ein Verkauf an PSG ist bei weitem noch keine sichere Sache, wie das Portal berichtet. Nicht das höchste Angebot, sondern das beste Konzept soll laut HLN den Zuschlag bekommen. „Das Gesellschaftsgericht in Brügge hat einen vorläufigen Verwalter eingesetzt. Dieser hat den Auftrag, alle Befugnisse der Geschäftsführung und des Vorstands des KV Oostende zu übernehmen. In dieser Eigenschaft sucht er nach der besten Lösung für den Verein und alle Beteiligten – neben den Eigentümern also auch für die Mitarbeiter, die Jugend, den Gemeinschaftsbetrieb, die Stadt und die Fans“, heißt es.
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(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)