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·27. März 2025

Vorwürfe gegen Co-Eigentümer Boehly: Chelsea-Fans fordern Untersuchung

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Vor nun rund zwei Monaten kamen erstmals Berichte auf, dass Chelsea-Miteigentümer Todd Boehly (51) in den Schwarzmarkt verwickelt sein könnte. Ursächlich dafür war sein Engagement bei einer Firma, die Premier-League-Tickets und Eintrittskarten für weitere Veranstaltungen im Ausland zu sehr hohen Preisen anbietet. Die Fans der Blues fordern jetzt, dass die Situation von der Liga untersucht wird.

Chelsea-Fans sprechen von „Vertrauensbruch“

Die Anhänger des FC Chelsea bestehen darauf, dass die Premier League die Verbindungen von Klub-Miteigentümer Todd Boehly zu einer Ticketverkauf-Website überprüft. The Guardian zitiert aus einem an die Liga gerichteten Schreiben der Fanorganisation Chelsea Supporters‘ Trust: „Wir glauben, dass es für die Premier League jetzt an der Zeit ist, schnell zu handeln und sicherzustellen, dass ein großer Anteilseigner eines Premier-League-Klubs den Verkauf von Eintrittskarten zu einem deutlich über dem Nennwert liegenden Preis einstellt.“


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Anfang Februar berichtete auch 90PLUS darüber, dass Boehly möglicherweise in den Schwarzmarkt verwickelt sein könnte. Der 51-Jährige ist sowohl als Investor als auch als Geschäftsführer im US-Unternehmen Vivid Seats tätig, das Eintrittskarten für Premier-League-Spiele und weitere Veranstaltungen im Ausland zu enormen Preisen anbietet. Vorrangig richten sich diese Offerten an Touristen. Die Liga stuft Vivid Seats als „nicht autorisierte Ticketing-Website“ ein.

Die Fanorganisation der Blues sei im Zuge einer Befragung über die Vivid-Seats-Kontroverse auf „eine beträchtliche Menge an Korrespondenz von besorgten Mitgliedern“ gestoßen. „Unsere Mitglieder haben uns immer wieder darauf hingewiesen, dass die Verbindung von Herrn Boehly zu Vivid Seats einen Vertrauensbruch und einen klaren Interessenkonflikt darstellt“, so Chelsea Supporters‘ Trust weiter. In der Folge appelliert man an die Premier League, entsprechende Untersuchungen einzuleiten.

Auch vonseiten der nationalen Football Supporters‘ Association gebe es Zuspruch. „Es ist völlig klar, dass die Premier League Maßnahmen ergreifen muss. Vereine, Fangruppen, die Polizei und die Premier League selbst haben in den letzten Jahren hart daran gearbeitet, den illegalen Ticketverkauf zu bekämpfen – es gibt keine Entschuldigung für einen Vereinseigentümer, sich an solchen Aktivitäten zu beteiligen“, wird ein Sprecher dieser Organisation zitiert.

(Photo by Alex Pantling/Getty Images)

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