fussball.news
·11. Januar 2023
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Vor seinem Wechsel in die USA zu Sporting Kansas City hat Tim Leibold am Dienstag seinen Vertrag beim Hamburger SV aufgelöst. Der Ex-Kapitän der Rothosen war in der Hinrunde nur Ergänzungsspieler, nun verlässt er den Klub ein halbes Jahr vor Vertragsende. Tim Walter erklärt, wie er zu diesem Schritt steht.
"Mir tut es sehr, sehr leid, dass er das, was er angefangen hat, nicht zum Abschluss bringt", zitiert die Hamburger MOPO den Chefcoach. Leibold war 2019 zum HSV gekommen, hat den ersehnten Wiederaufstieg mit dem einstigen Bundesliga-Dino nicht geschafft. "Ich wünsche ihm nur das Beste, dass er glücklich wird und im Mai dann mit uns feiert", sagt Walter, der mit den Hanseaten auf einem Aufstiegsplatz überwintert.
Der 29-jährige Linksverteidiger Leibold war beim HSV zunächst klar gesetzt, hat mit einem Kreuzbandriss im Oktober 2021 aber seinen Nimbus eingebüßt. "Wir haben immer einen sehr engen Austausch gehabt, waren immer ehrlich miteinander. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass Miro Muheim die Nase vorn hat. Das hat er so akzeptiert", erklärt Walter nun. Leibold hätte wohl auch ohne Murren die Backup-Rolle angenommen, dann aber kam ein nicht zuletzt wirtschaftlich lukratives Angebot aus den USA.
In Kansas City soll Leibold dem Vernehmen nach deutlich mehr Gehalt kassieren als beim Hamburger SV, zudem dürfte ihm sportlich eine größere Rolle winken. "Da wollen wir ihm auch keine Steine in den Weg legen. Das hat er sich dann auch letztlich verdient, für das, was er für den Verein getan hat", sagt Walter. Der HSV spart sich das Gehalt von Leibold, muss nun aber womöglich auch für Ersatz sorgen. Gesucht wird offenbar ein Profi, der links hinten und in der Innenverteidigung auflaufen kann.
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