fussballeuropa.com
·1. Oktober 2024
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In den letzten sieben Jahren drehte sich bei Paris Saint-Germain nahezu alles um Kylian Mbappe. Im vergangenen Sommer kehrte der Superstar den Parisern allerdings den Rücken und andere Spieler müssen nun den Verlust auffangen – doch darüber sind die PSG-Profis offenbar sehr erfreut und fühlen sich nach dem Mbappe-Abgang befreiter als vorher.
Hat man in den vergangenen sieben Jahren über Paris Saint-Germain gesprochen, war meist zwangsläufig auch Kylian Mbappe Thema. Mit 256 Toren und 108 Vorlagen in 308 Spielen hat sich der Franzose zweifelsfrei in den Geschichtsbüchern der Pariser verewigt. Bei den herausragenden Leistungen war es klar, dass man einen solchen Spieler nicht einfach ersetzen kann.
Doch bislang gelingt es dem Team von Luis Enrique, das ungeschlagen an der Spitze der Ligue 1 steht. Grund dafür ist wohl auch der Abgang von Mbappe, wie das französische Portal Foot Mercato aus dem Umfeld des Hauptstadt-Klubs erfahren haben will. Demnach fühlen sich einige Offensivspieler ohne Mbappe deutlich befreiter und sehen sich größerer Verantwortung ausgesetzt.
Zuvor war das Spiel von PSG nahezu komplett auf den 25-Jährigen zugeschnitten. Dadurch gerieten die anderen Offensivspieler in den Hintergrund und wurden zu Zuarbeitern – nun sind sie selbst die Stars. Dem Bericht zufolge wurde intern allerdings vielmehr Mbappes Mutter und Beraterin Fayza Lamari kritisch gesehen.
Sie soll in Spielerkreisen mitunter als "Tyrannin" bezeichnet worden sein und habe häufig für Indiskretionen und schlechte Stimmung im Klub gesorgt. Allein während dem gesamten Drama um Mbappes Wechsel zu Real Madrid, der sich über mehrere Transferperioden angebahnt hatte, sorgten Lamari und der Stürmer häufig für negative Schlagzeilen.
Ob PSG ohne Mbappe auch über die gesamte Saison hinweg performen kann, wird sich erst zeigen. Fakt ist: Spieler wie Bradley Barcola, der nach sechs Ligaspielen bereits bei sechs Toren steht, oder Ousmane Dembele müssen nun konstant Leistungen bringen und die Saisontore von Mbappe auffangen.