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Dominik Berger·6. Februar 2022
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Dominik Berger·6. Februar 2022
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt. Da in dieser Woche mehr Transfers als Spiele über die Bühne gingen, halten wir dich auch gerne auf dem Laufenden, wohin es einige Akteure so verschlagen hat.
Normalerweise kümmern wir uns in diesem Format nur um Spieler im Ausland, doch für Ben-Hatira machen wir eine Ausnahme. Die jüngeren Fußballfans werden ihn nur noch aus einer populären DAZN-Dokumentation kennen, aber der Berliner war mal ein mehr als passabler Bundesligaspieler. 101 Partien absolvierte er im Oberhaus und schnürte unter anderem für Hertha, den HSV und Eintracht Frankfurt die Fußballschuhe.
Mit dem Berliner AK kehrt Ben-Hatira nun in seine Heimatstadt zurück und ist ab sofort im Poststadion zuhause. „Mir lagen einige Angebote aus höheren Ligen vor. Ich habe mich bewusst für den Berliner AK entschieden, weil ich hier im Poststadion Geschichte schreiben möchte“, so der Neuzugang in der Vereinsmitteilung. Zuletzt kickte er noch in Griechenland, seit Sommer war er allerdings vereinslos.
Mit dem Wechsel zum amtierenden Meister Inter Mailand hat sich der deutsche Nationalspieler Robin Gosens einen Traum erfüllt, wie es Bergamos Geschäftsführer Luca Percassi in der Vereinsmitteilung rund um den Transfer verriet. Bei Bergamo ist man stolz, dass sich der „Unbekannte“, wie sich Gosens selbst bei seinem Abschied bezeichnete, für einen größeren Verein interessant machen konnte.
Wie es sich für einen „großen“ Verein gehört, muss man in den sozialen Medien stattfinden und seine Spieler allerlei verrückte Dinge machen lassen, die für Likes, Shares oder Retweets herhalten. Da trifft es sich gut, dass sich der neue Spieler Gosens zufällig den Vornamen mit einem besonders prominenten Bogenschützen teilt. Die Show unter dem Motto „Triff weiter für uns ins Schwarze, Robin“ lässt Gosens dabei erstaunlich professionell über sich ergehen.
Beim BVB war Abdou Diallo zunächst als Linksverteidiger und Ersatz für Raphaël Guerreiro vorgesehen, so wirklich durchsetzen konnte sich der Senegalese, der von Mainz 05 nach Dortmund wechselte, nicht wirklich. Weswegen es umso überraschender kam, dass PSG bei den Schwarz-Gelben anklopfte und eine stolze Summe auf den Tisch legen wollte, um sich die Dienste des französischsprachigen Verteidigers zu sichern.
Aktuell ist Diallo aber nicht Teil der Startruppe in Paris. Vielmehr führte er seine Nationalmannschaft ins Finale des Africa Cups. Diallo selbst gelang dabei der Führungstreffer im Halbfinale und kann sich nun auf das Finale gegen Ägypten freuen. Auf eben jenes kannst du dich im Übrigen auch freuen, das Spiel gib’ts nämlich live und kostenlos bei uns in der App.
Auch der seit Sommer vereinslose ehemalige Kölner und Darmstädter Christian Clemens hat einen neuen Verein gefunden. Wie Gdańsk am Donnerstag mitteilte, schloss sich der 30-Jährige dem polnischen Erstligisten an. „Ich kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft in diesem Stadion und vor den Fans zu spielen. Ich bin froh, dass ich für Lechia spielen und in Polen, in Gdańsk, sein kann. Ich möchte so bald wie möglich anfangen. Ich bin wirklich glücklich“, so Clemens.
Beim polnischen Pokalsieger von 2019 unterschrieb Clemens einen Vertrag bis 2023.
Weltklasse hat der Text begonnen und mit Weltklasse soll dieser Artikel auch enden. Von daher Vorhang auf für Max Meyer! Der Ex-Schalker, der quasi schon auf dem Weg in die Weltspitze war, also zumindest laut seines Beraters, war zuletzt bei Fenerbahçe Istanbul unter Vertrag, konnte dort aber keine entscheidenden Akzente setzen.
Deswegen wurde der 26-jährige Mittelfeldspieler inklusive Kaufoption nach Dänemark zum FC Midtjylland verliehen. Was nach einer gewissen Rampenlichtabwesenheit auf den ersten Blick klingt, könnte sich für Meyer aber noch als interessanter Karriereboost erweisen. Denn aktuell sind die Dänen in der Liga Tabellenerster, stehen im Pokal-Halbfinale und sind auch noch in der Conference League dabei.