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Moritz Oppermann·6. August 2023
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Moritz Oppermann·6. August 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball so treibt.
Es gibt Spieler die sind sehr vereinstreu, dann gibt es Spieler die zwar den Klub wechseln, aber gefühlt nie die Liga – und dann gibt es Elias Kachunga. Der gebürtige Kölner ist lieber einem ganzen Land treu. Bereits seit 2016 spielt Kachunga in England. Am liebsten in der dritten Liga.
In der League One trat er bereits über 200 Mal an den Ball. Dies wird der Ex-Buli-Kicker, der in Deutschland unteranderem für Gladbach, Hertha, Paderborn und Ingolstadt auflief, in Zukunft für einen neuen Verein machen. Nach zwei Jahren bei den Bolton Wanderers läuft der Rechtsfuß zukünftig für Cambridge United auf. Der Junge steht scheinbar einfach auf Regenwetter.
Unserem zweiten Kandidaten des Tages kann keine Regenaffinität in die Schuhe geschoben werden: James Rodríguez zieht es zukünftig in sonnige Gefilde. Genauer gesagt zum FC São Paulo. Der brasilianische Erstligist wird bereits die zehnte Profistation für den einstigen Welt-Star sein, der zuletzt eine eher unrühmliche Zeit in Europa erlebte.
Denn: Bei Olympiakos Piräus wurde der Kolumbianer noch vor dem Ende seiner Vertragslaufzeit entlassen und galt seit April 2023 als vereinslos. Immerhin sprechen wir hier von einem zweifachen Champions-League-Sieger, der 2014 für 75 Millionen Euro von der AS Monaco zu Real Madrid wechselte und nicht nur für die Königlichen, sondern auch für den FC Bayern München auflief.
Von der Champions League oder einem europäischen Topklub ist James im Jahr 2023 jedoch weit entfernt. Immerhin: Gutes Wetter wird er in Brasilien haben.
Auf wenig Niederschlag kann sich Ante Rebić ebenfalls einstellen. Der Vize-Weltmeister von 2018 hat jüngst einen Vertrag bei Beşiktaş unterzeichnet. Ähnlich wie bei Rodríguez zeigt der Karrierepfeil beim Frankfurter Pokalhelden, der die SGE 2018 mit einem Doppelpack zum Triumph schoss, stark nach unten.
Zum Vergleich: Im Januar 2019 war Rebić laut ‚Transfermarkt.de‘ noch 40 Millionen Euro wert, aktuell liegt sein Marktwert bei gerade einmal sechs Millionen Euro. Dementsprechend wenig mussten die Türken für den Rechtsfuß hinblättern. Medienberichten zufolge verhökerte Milan den Scudetto-Sieger von 2022 für nicht einmal zwei Millionen Euro.
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