Watzke klärt auf: Deshalb verließ Terzic den BVB | OneFootball

Hans-Joachim Watzke enthüllt überraschende Details zum Trainerwechsel bei Borussia Dortmund. Warum Edin Terzic ging und wie Nuri Sahin zum neuen Chefcoach aufstieg, sorgt für Gesprächsstoff.

Im Sommer 2024 überraschte der Abgang von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund, obwohl er den BVB zuvor ins Champions-League-Finale geführt hatte. Die Trennung, die nach einer enttäuschenden Saison in der Bundesliga und im DFB-Pokal erfolgte, ließ viele Fragen offen. In einem Interview mit Sky räumte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun auf, dass Terzic den Verein auf eigenen Wunsch hin verließ.

„Der wäre ja auch noch da, wenn er nicht rausgewollt hätte“, sagte Watzke und erklärte weiter, dass er bis zu diesem Zeitpunkt fest davon ausgegangen sei, dass der Trainer bleiben würde. Der 42-Jährige selbst hatte sich jedoch entschieden, den Verein zu verlassen und um ein Gespräch gebeten, um einen „neuen Mann an der Seitenlinie“ für einen anstehenden Neustart zu gewinnen.

Der Trainerwechsel, der den ehemaligen Co-Trainer Nuri Sahin auf den Chefposten beförderte, war somit kein spontaner Entschluss. Watzke erklärte, dass er „immer mal wieder“ an die Möglichkeit gedacht habe, dass Sahin eines Tages Cheftrainer von Dortmund wird. Schon zu Zeiten von Terzic habe er „immer mit gerechnet“, dass der ehemalige Mittelfeldspieler diese Rolle irgendwann übernehmen könnte. „Dass Nuri irgendwann mal Cheftrainer bei Borussia Dortmund wird, da habe ich schon immer mit gerechnet“, so Watzke.

Spekulationen um Sahins vorzeitigen Aufstieg als BVB-Trainer widerlegt

Spekulationen, wonach Sahin bereits im Januar als potenzieller Nachfolger von Terzic gehandelt wurde und seine Tätigkeit als Assistent nur als Vorbereitung für den Chefposten diente, wies Watzke jedoch entschieden zurück. Er erklärte, dass diese Gerüchte nicht der Realität entsprochen hätten. Vielmehr habe man zu keinem Zeitpunkt konkrete Pläne gehabt, Sahin vorzeitig zu befördern.

Die Entscheidung für den 36-Jährigen als neuen Trainer stand in engem Zusammenhang mit Terzics freiwilligem Rücktritt und dessen Vorschlag, den ehemaligen Dortmunder als Nachfolger einzusetzen. Watzke bestätigte, dass Terzic seinen Rücktritt angeboten habe und dabei Nuri Sahin als neuen Cheftrainer ins Gespräch gebracht habe. Somit war der Übergang innerhalb des Trainerstabs von Borussia Dortmund gut vorbereitet, auch wenn die Entscheidung für Sahin offiziell erst im Sommer 2024 getroffen wurde.