90min
·11. November 2024
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·11. November 2024
Die Sache mit Oliver Burke und Werder Bremen ist kompliziert. Der Schotte wechselte im Sommer 2022 an den Osterdeich und trumpfte zunächst auf. In den ersten fünf Bundesliga-Partien sammelte der 27-Jährige drei Scorerpunkte und traf zweimal in der Nachspielzeit, darunter beim legendären 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand bei Borussia Dortmund. Doch danach wurde es ruhig um den Angreifer, der schon im darauffolgenden Winter an den FC Millwall ausgeliehen wurde.
Auch dort konnte er sich nicht wirklich durchsetzen, es folgte in der vergangenen Saison eine weitere Leihe nach England, zu Birmingham City, wo er erneut mehr auf der Bank saß, als spielte. Nach seiner erneuten Rückkehr nach Bremen in diesem Sommer war die Sache klar: Burke soll gehen. Während der Vorbereitung durfte er zum Teil nicht mit der Mannschaft trainieren und schob Einzelschichten. Doch es fand sich partout kein neuer Klub, sodass er zwangsläufig doch bei Werder blieb.
"Natürlich stand auch immer das Thema Wechsel im Raum - das hat sich aber nicht konkretisiert", erklärte Werder-Coach Ole Werner am Samstag nach dem Spiel gegen Holstein Kiel: "Und dann haben wir gesagt: Er muss jeden Tag arbeiten. Und jeden Tag heißt halt wirklich jeden Tag." Das hat er sich offenbar zu Herzen genommen: Burke spielt plötzlich wieder eine Rolle bei Werder und wurde in den vergangenen fünf Spielen jeweils in der Schlussphase eingewechselt. Gegen Kiel erzielte er als Joker das viel umjubelte 2:1-Siegtor. "Ich will, dass es so weiter geht", sagte er im Anschluss.
Die Fans dürfte das freuen. Burke zählt durchaus zu den Fanlieblingen an der Weser. Und Peter Niemeyer sagte jetzt der Sportbild, dass der Schotte durchaus eine Zukunft in Bremen haben könnte: "Gespräche stehen aktuell nicht an. Gibt er weiter Gas und performt so weiter, ist kein Tor verschlossen. Er hat seine Zukunft mit seinen Leistungen in der Hand. Damit kann er sich auch für eine längere Zusammenarbeit empfehlen: Ausgang offen, die Tür ist nicht zu."
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