LIGABlatt
·23. April 2024
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·23. April 2024
Wie einige andere Beşiktaş-Profis kommt Cenk Tosun in dieser Saison nicht ansatzweise an sein Leistungslimit heran. Angesichts der anstehenden Vertragslosigkeit des Stürmers im Sommer scheint ein Abschied von den "Schwarzen Adlern" immer näherzurücken, was laut türkischen Medienberichten den designierten Aufsteiger Eyüpspor auf den Plan gerufen haben soll.
Seine Leistungen im Zuge des in dieser Spielzeit bei Beşiktaş vorherrschenden Trainer-Durcheinanders einigermaßen konstant abzurufen, ist alles andere einfach und gelingt bei den "Schwarzen Adlern" nur wenigen Akteuren wie Rohdiamant Semih Kılıçsoy, Winter-Neuzugang Ernest Muçi oder Abwehr-Routinier Omar Colley. Nichtsdestotrotz sollte man von einem erfahrenen Profi wie Cenk Tosun, der als Torjäger gilt, mehr erwarten können als seine bisherigen fünf Saisontreffer in 29 Süper-Lig-Begegnungen. Passend dazu zeichnet sich mehr und mehr ab, dass sich die Wege des 32-Jährigen und von BJK im Sommer trennen werden, denn dann läuft das aktuelle Arbeitspapier des gebürtigen Mittelhessen ab. Eine Kehrtwende ist dem Vernehmen nach zwar noch nicht gänzlich ausgeschlossen, aber nach jetzigem Stand äußerst unwahrscheinlich.
Ablösefreier Wechsel zeichnet sich ab
Für den naheliegenden Fall, dass Tosun am Dolmabahçe-Palast keinen neuen Vertrag unterschreiben wird, steht Informationen der türkischen Tageszeitung "Sözcü" zufolge bereits ein Interessent in den Startlöchern. Dabei soll es sich um den von Arda Turan trainierten Zweitligisten Eyüpspor handeln, der sich den Aufstieg gesichert hat und somit in der kommenden Saison erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Süper Lig an den Start gehen wird. Sollte sich Tosun für einen Wechsel zu Eyüpspor entscheiden, dürfte die Eingewöhnungszeit überschaubar sein, denn auch der designierte Aufsteiger stammt wie Beşiktaş aus Istanbul. Während beim ehemaligen Jugendspieler der Frankfurter Eintracht die Zeichen auf eine Trennung deuten, soll beim ebenfalls ab dem 1. Juli vertragslosen Salih Uçan eine Annäherung stattgefunden haben. Zuletzt hatte es in der türkischen Medienlandschaft noch geheißen, der Abschied des 30-jährigen Mittelfeldspielers sei so gut wie sicher.
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