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·23. August 2022

Weg für Weigl frei? Benfica vor Verpflichtung von Aursnes

Artikelbild:Weg für Weigl frei? Benfica vor Verpflichtung von Aursnes

Auf dem Transfermarkt sind gerade Vereine, die nicht von Investoren oder Staaten begünstigt werden, oftmals auf Kettenreaktionen angewiesen. Es muss ein Domino fallen, der andere Steine ins Wanken bringt. So könnte es nun auch zu Gunsten von Borussia Mönchengladbach laufen, wo die Rückholaktion von Julian Weigl in die Bundesliga angedacht ist.

Es ist inzwischen eine Art schlecht gehütetes Geheimnis, dass die Fohlen den früheren Dortmunder Borussen als ballsicheren Sechser für das System von Neu-Trainer Daniel Farke verpflichten wollen. Der sechsfache Nationalspiele ist bei Benfica unter dem neuen Chefcoach Roger Schmidt nicht erste Wahl, kam in lediglich zwei der fünf bisherigen Pflichtspiele zum Einsatz, jeweils als Einwechselspieler von der Bank. Bisher soll der portugiesische Traditionsklub auf einen Verkauf von Weigl gedrängt haben, der 2020 immerhin 20 Millionen Euro Ablöse gekostet haben soll. Jüngste Medienberichte deuteten aber an, dass sich Benfica langsam aber sicher auch eine Leihe öffne.


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Aursnes schon in Lissabon

Umso mehr könnte das der Fall sein, da sich die Adler mit Fredrik Aursnes in Kürze den nächsten defensiven Mittelfeldspieler und somit einen weiteren Konkurrenten für die Position, auf der auch Weigl spielt, sichern werden. Der Norweger von Feyenoord ist laut übereinstimmenden Medienberichten aus Portugal am Montagabend in Lissabon gelandet und habe schon den Medizincheck absolviert. Laut der Zeitung A Bola steht die Unterschrift unter einen Fünf-Jahres-Vertrag bevor, nach Rotterdam sollen demnach zunächst 10 Millionen Euro Ablöse fließen.

WM-Chance in Gladbach?

Die würde Benfica dem Vernehmen nach gern mit einem Verkauf von Weigl wieder einspielen, in Ermangelung eines Geschäftspartners sei aber auch eine Leihe denkbar, die zumindest das Gehalt einspart und einen potenziell unzufriedenen Spieler gar nicht erst zu einem Problem werden lässt. Sollte Weigl tatsächlich in Gladbach landen und unter Farke einschlagen, wäre eine Ablöse für das Jahr 2023 einzuplanen. Der 26-Jährige selbst hofft wohl darauf, sich mit einem Stammplatz in der Bundesliga für den WM-Kader von Hansi Flick zu empfehlen. Der Bundestrainer hatte den Mittelfeldmann im März nach fünf Jahren erstmals wieder zum DFB-Team berufen.

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