Weil er zu schlecht ist: Al-Hilal verzichtet auf Registrierung von Neymar | OneFootball

Die sportliche Entwicklung von Neymar hat den nächsten Tiefpunkt erreicht. Wie sein Trainer Jorge Jesus mitteilte, verzichtet Al-Hilal für die zweite Saisonhälfte auf die Registrierung des einstigen Ausnahmespielers. Grund ist diesmal allerdings keine Verletzung, sondern das offenbar nicht ausreichende Niveau des Brasilianers.

Neymars Karriere erreicht den nächsten Tiefpunkt! Der Superstar wird von Al-Hilal in der zweiten Saisonhälfte nicht für die Saudi Pro League registriert, sondern darf nur noch in der Champions League spielen. Dies bestätigte sein Trainer Jorge Jesus nach dem 9:0-Kantersieg seiner Mannschaft gegen Al Fateh.

Al-Hilal-Coach spricht Neymar die Qualität ab

Als Grund nennt der Portugiese die unzureichende Qualität des Offensivspielers. "Die saudi-arabische Liga gehört zu den besten Ligen der Welt. Alle Spieler von Al Hilal können für jeden Verein in Europa spielen. Neymar ist nicht mehr auf dem Niveau, das wir gewohnt sind. Die Dinge sind für ihn leider schwierig geworden", begründete er.

Bereits in der vergangenen Saison verzichtete Al-Hilal auf die Registrierung von Neymar. Damals sorgte der Kreuzbandriss des Brasilianers allerdings dafür, dass Neymar ohnehin nicht hätte spielen können. Im Oktober kehrte er dann nach fast einjähriger Verletzungspause zurück, doch zog sich nach nur 42 Minuten direkt wieder eine Verletzung zu.

Seitdem fehlt er Al-Hilal und befindet sich aktuell im Aufbautraining. Somit wäre der 31-Jährige vermutlich demnächst wieder einsatzfähig – doch der Saudi-Klub verzichtet lieber, um seinen Kaderplatz an jemand anderes zu vergeben. Das dürfte die Chancen auf einen Wechsel erhöhen – und die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags gen null senken.

Wechsel im Januar ein Thema

Interesse soll es Berichten zufolge in der MLS von Chicago Fire und in Brasilien von Flamengo geben. Ob sich Neymar allerdings dazu bereit erklärt, auf die lukrative Zahlung von fünf Monatsgehältern zu verzichten, ist unklar. In jedem Fall müsste er im Falle eines Wechsels zu großen Gehaltseinbußen bereit sein.