Wenn Städte Auswahlteams hätten: Diese Stars wären in Berlins Topelf 🐻 | OneFootball

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Jan Schultz·2. Januar 2023

Wenn Städte Auswahlteams hätten: Diese Stars wären in Berlins Topelf 🐻

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Im Jugendbereich gibt es Auswahlteams auch unterhalb der nationalen Ebene, in den drei Stadtstaaten ergeben sich so Auswahlteams für drei einzelne Städte. Ein Konzept, das man unserer Meinung nach auch auf die Profis anwenden könnte.

Genau das haben wir für eine ganze Reihe an Großstädten weltweit gemacht, indem wir ihnen mit aktuellen Spielern, die in der jeweiligen Stadt zur Welt gekommen sind, eine Topmannschaft gebastelt haben. Den Anfang dieser Reihe macht Berlin. Vorhang auf für die Mudderstadt.


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Tor

Fabian Bredlow (VfB Stuttgart): Los geht’s mit dem vermeintlich kleinsten Namen des Teams. Beim VfB ist Bredlow die Nummer zwei, in der Bundesliga hat er trotzdem schon 18 Einsätze gesammelt. Dazu kommen unter anderem 26 Partien in der 2. Liga, 13 im DFB-Pokal und 68 in der 3. Liga. Genügend Profi-Erfahrung ist also allemal vorhanden.

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Abwehr

Antonio Rüdiger (Real Madrid): Da ist dann auch schon ein ganz großer Name. Der Verteidiger von Real Madrid hat das Fußballspielen bei Sperber Neukölln, Tasmania Berlin, den Neuköllner Sportfreunden 1907 sowie Hertha 03 gelernt. Noch als Jugendkicker ging er nach Dortmund und anschließend nach Stuttgart, wo er schließlich zum Profi wurde.

John Anthony Brooks (Benfica): Der Defensivmann mit US-amerikanischen Wurzeln ging den wohl typischsten Weg eines talentierten Berliner Nachwuchsspielers: in den Nachwuchs von Hertha BSC. Unter Pál Dárdai entwickelte er sich zum Leistungsträger, spülte beim Wechsel nach Wolfsburg 17 Millionen Euro in die blau-weißen Kassen. Mittlerweile spielt er in Lissabon unter Roger Schmidt.

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Jérôme Boateng (Olympique Lyon): Weltmeister! Auf und neben dem Platz war davon zuletzt allerdings nicht mehr viel zu sehen.

Mittelfeld

Linton Maina (1. FC Köln): Lernte das Fußballspielen in Pankow, Berlins einwohnerstärkstem Bezirk. Schon als Teenager zog es ihn nach Hannover, wo ihn Verletzungen wiederholt aus der Bahn warfen. In Köln nimmt er gerade seinen zweiten Bundesliga-Anlauf, das erste Zwischenfazit fällt dabei eindeutig aus: erfolgreich!

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Lazar Samardžić (Udinese Calcio): Der Youngster aus der Hertha-Jugend verabschiedete sich mit unschönen Nebengeräuschen vom Hauptstadtklub, konnte bei RasenBallsport Leipzig anschließend nicht Fuß fassen. Mit Udinese kämpft er um die Teilnahme am europäischen Geschäft. Auch dank dreier Treffer und einer Vorlage in 14 Partien ein wertvoller Joker.

Hany Mukhtar (Nashville SC): Der Zehner galt einst als größtes Talent des Hertha-Nachwuches, schaffte bei der Alten Dame aber nie den Durchbruch. Der sollte ihm später in Dänemark gelingen. In der MLS gehört er mittlerweile zu den besten der Liga, wurde 2022 Torschützenkönig und gewann die Auszeichnung als MVP.

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Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC): Ein Profi mit Ecken und Kanten. Einer, der auf einmal da ist, wenn das Team kurz vor dem Kollaps steht. Einer, der den Ball auch mal lang schlagen kann. Und der einzige in dieser Auswahl, der auch heute noch in Berlin kickt.

Luca Netz (Borussia Mönchengladbach): Sein Abgang schmerzte Hertha vor über einem Jahr sehr, gilt der Linksverteidiger doch als einer der talentiertesten Deutschen auf seiner Position. Verletzungen bremsen ihn bisweilen aus, in Gladbach konnte er sein großes Talent trotzdem schon andeuten.

Angriff

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Der Offensivmann wirbelt schon seit über einem Jahrzehnt durch die Hintermannschaften der Bundesliga, ist an guten Tagen nicht zu stoppen – außer von Verletzungen. Diese haben eine wohl noch bessere Karriere verhindert.

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Maximilian Philipp (VfL Wolfsburg): In Freiburg war er einst einer der besten Schüler Christians Streichs. Borussia Dortmund, Dynamo Moskau und der VfL Wolfsburg legten daher allesamt gutes Geld auf den Tisch. Seine SC-Form hat er seither aber nicht wiedergefunden.

Trainer

Niko Kovač (VfL Wolfsburg): Der Junge aus dem Wedding entwickelte sich zunächst zu einem sehr guten Fußballer, als Trainer macht er sich trotz des Stotterstarts mit Wolfsburg ebenfalls ganz gut.

Vier unterschiedliche Nationalmannschaften, elf verschiedene Klubs: Die Stadtauswahl Berlins ist genauso vielfältig wie die Hauptstadt selbst.