Werder auf Europa-Kurs: Wird das internationale Geschäft nun zum Saisonziel gemacht? | OneFootball

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·22. Dezember 2024

Werder auf Europa-Kurs: Wird das internationale Geschäft nun zum Saisonziel gemacht?

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Mit zuletzt vier Pflichtspielen in Serie, davon drei hintereinander in der Bundesliga, hat sich Werder Bremen an die internationalen Plätze heranschleichen können. Der 4:1-Heimsieg über Union Berlin am Samstagnachmittag war dahingehend ein gelungener Jahresabschluss, der die Mannschaft von Ole Werner sogar in Reichweite der Champions-League-Ränge gebracht hat.

Damit kann Werder durchaus mit dem Ziel in die Rückrunde starten, sich schlussendlich auch für das internationale Geschäft qualifizieren zu wollen - oder etwa nicht?


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Den Fans, die bereits 'Werder Bremen international'-Fangesänge anstimmten, wollte Werner nicht widersprechen. "Die Punktzahl ist Ausdruck dessen, wie die Mannschaft gearbeitet hat im letzten halben Jahr - wie sie sich entwickelt hat", lobte er zunächst, um dem Team dann keine Limits setzen zu wollen (Quelle: kicker): "Für uns geht es immer darum, an der absoluten Grenze zu spielen. Das betonen wir ja auch immer."

Zum Restart im neuen Jahr wolle man "einfach weitermachen", so Werner weiter. "Einfach ist einfach gesagt. Dafür ist viel Invest von allen Seiten erforderlich." Doch sollte Werder weiterhin nur selten und vergleichsweise kurz verletzungsbedingt auf wichtige Spieler verzichten müssen, so würde es "ein Stück weit [nur] an uns" liegen, führte der Cheftrainer weiter aus, ob man die bisherige Punkteausbeute so fortsetzen kann.

Zum Vergleich: Die bislang 25 erreichten Zähler auf die 15 Spieltage ergeben einen Punkteschnitt von 1,7 pro Partie. Auf die vollständige Saison hochgerechnet, würde das aufgerundet 57 Punkte bedeuten. In der vergangenen Saison hätte das für den sechsten Tabellenplatz und damit für die direkte Qualifikation für die Europa League gereicht. Der eingeschlagene Weg führt also bis dato in eine positive Richtung.

Profi-Chef Niemeyer tritt noch auf die Europa-Bremse

Mit derartigen Gedankenspielen wollte sich Peter Niemeyer aber noch nicht beschäftigen. Der Leiter der Profiabteilung fokussiert sich noch immer mit der Grenze für den Klassenerhalt: "Ich hoffe, schnell die 40 Punkte einzufahren. Wir tun gut daran."

Diese noch vorsichtige Herangehensweise an die aktuelle Ausgangslage solle aber nicht bedeuten, "dass wir nicht ambitioniert sind". Er wolle dahingehend keine Verwechslung aufkommen sehen, betonte Niemeyer. Er möchte aber zunächst das erste Ziel abgehakt wissen: "Vorher verschwenden wir da keine Energie."

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